Waltrud Spada wird für 15 Jahre als Schriftführerin geehrt
Annette Osswald übernimmt nun das Amt beim Kreissenioren-Blasorchester Ulm/Alb-Donau (KSO)
OBERDISCHINGEN (sz) - Wegen Corona konnte auch beim Kreissenioren-Blasorchester Ulm/Alb-Donau (KSO) die jährliche Orchesterbesprechung erst jetzt stattfinden. Waltrud Spada wurde für ihre 15-jährige Schriftführertätigkeit mit der Förderermedaille in Silber des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Neue Schriftführerin ist Annette Osswald aus Dornstadt und damit Nachfolgerin von Waltrud Spada, die sich nicht mehr zur Wahl stellte.
Nach einer kürzeren Probe in der Festhalle Oberdischingen ließen Orchestersprecher Uli Müller sowie Dirigent Wolfgang Spada am vergangenen Montag das Jahr 2020 Revue passieren. Geprägt war die Zeit mehr
Sonderveröffentlichung von Ausfällen durch Corona als von festen Terminen. So fiel auch das geplante Kreismusikfest in Bermaringen der Pandemie zum Opfer. Proben fanden überwiegend im Freien statt. Auch der geplante Ausflug wurde verschoben und dieses Jahr erneut abgesagt. Dirigent Spada zeigte sich mit dem Leistungsstand und vor allem mit der bestehenden Kameradschaft bestens zufrieden und machte zugleich Werbung für interessierte Musiker.
Kassierer Josef Bitterle berichtete über „wenig Bewegung“und einen positiven Kassenstand. Am Ende der Orchesterversammlung konnte Wolfgang Seiz Waltrud Spada mit der Förderermedaille in Silber für 15jährige Schriftführertätigkeit ehren.
„Du warst als Frau der ersten Stunde nicht nur Schriftführerin, sondern auch in der Orchesterverwaltung und in der Organisation mitverantwortlich“, so Seiz. Orchestersprecher Uli Müller überreichte der Geehrten für das „oftmalige Stören während der Vesperzeit“, ein Vesper-Geschenk mit dazugehörigem Pils, das „du gerne trinkst“.
Heinz Gapp, Schlüsselwart des Musikerheims Oberdischingen, wo sich die Senioren vierwöchentlich zum Proben treffen, berichtete von 175 Musikproben in der 15-jährigen KSO-Vergangenheit. Der Antrag, jetzt 14-tägig zu proben, wurde mehrheitlich abgelehnt, da viele Orchestermitglieder noch in ihren Heimatvereinen zusätzlich aktiv sind.