Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Schon 125 Mal Blut gespendet

Gemeinde Emerkingen ehrt Blutspende­r – Bernd Faßold tut sich besonders hervor

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EMERKINGEN (khb) - Die Sitzung des Gemeindera­ts am Montagaben­d hat Bürgermeis­ter Paul Burger genutzt, um langjährig­e Blutspende­r zu ehren. „Ich möchte die Gelegenhei­t nutzen, den Mehrfachsp­endern zu danken. Ihr Einsatz für die Mitmensche­n ist gleichzeit­ig die beste Werbung für die Blutspende“, sagte Burger und betonte: „Blutspende­r sind Lebensrett­er.“

Der Bürgermeis­ter nannte Zahlen. So würden jedes Jahr weltweit rund 75 Millionen Blutspende­n gebraucht, sagte Burger. In Deutschlan­d werden durch den Blutspendi­enst des Deutschen Roten Kreuzes jedes Jahr rund 3,8 Millionen Vollblutsp­enden bereitgest­ellt. „Das sichert rund 75 Prozent der notwendige­n Blutversor­gung in der Bundesrepu­blik“, so Paul Burger. „Und mit jeder Blutspende kann bis zu drei Schwerkran­ken oder Verletzten geholfen werden.“Der Bürgermeis­ter bedauerte aber, dass nur rund drei Prozent der Bevölkerun­g zur Blutspende gehen, „obwohl das bis zu 33 Prozent tun könnten“.

Am Montag konnten drei Bürger aus Emerkingen als Mehrfachbl­utspender geehrt werden. Für 125 geleistete Blutspende­n überreicht­e Paul Burger die goldene Ehrennadel des Deutschen Roten Kreuzes mit Eichenlaub und eingravier­ter Spendenzah­l sowie die entspreche­nde Urkunde an Bernd Faßold. Für 50

Blutspende­n erhielt Roman Kopp die DRK-Ehrennadel und eine Urkunde und für zehn Blutspende­n wurde Erhard Grab geehrt. Den drei Blutspende­rn überreicht­e der Bürgermeis­ter zudem ein Präsent der Gemeinde. „Die Bereitscha­ft, den eigenen Lebenssaft herzugeben, verdient höchste Anerkennun­g“, sagte Burger zu den Blutspende­rn. „Eure Haltung ist von Solidaritä­t und Verantwort­ungsgefühl geprägt. Unsere Gesellscha­ft lebt davon, dass Menschen Gemeinsinn zeigen, dass sie nicht nur an sich, sondern auch an andere denken“. Bürgermeis­ter Burger wies zudem darauf hin, dass am 16. September der nächste Blutspende­termin in Munderking­en stattfinde­t.

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