Ein Sechser im Lotto
Die Schlagzeile „Liebherr baut ein neues Werk in Berg“ist für Ehingen und die ganze Region durchaus mit einem Sechser im Lotto – mit Zusatzzahl – zu bewerten. Es ist ein riesen Bekenntnis des Weltmarktführers zu Ehingen, es ist ein tiefes Vertrauen der Familie Liebherr zu den Menschen hier, zur Stadtverwaltung und zum Wirtschaftsstandort Ehingen mit all seinen Zulieferern. Wenn Ehingens Oberbürgermeister Alexander Baumann von einem „historischen Tag für den Wirtschaftsstandort Ehingen“spricht, dann neigt das Stadtoberhaupt in diesem speziellen Fall nicht zu Übertreibungen. Zwar nennt Liebherr derzeit verständlicherweise keine konkreten Zahlen, was neue Arbeitsplätze oder Stückzahlen anbelangt, die Zahl der neuen Stellen und Krane, die bis und auch ab 2030 entstehen, dürfte aber gewaltig sein. Das wiederum bedeutet Zuzug, neue Kaufkraft und natürlich eine erhöhte Nachfrage nach Dingen wie Wohnraum, Betreuungsplätzen und mehr. Es sind Herausforderungen, die Ehingen als Stadt mit Kusshand annehmen wird, schließlich kann die Stadt sicher sein, dass sich das neue Werk und weitaus mehr Krane auch deutlich auf die Gewerbesteuereinnahmen auswirken werden. Auch die vielen Zuliefererbetriebe in der Region stehen nun vor neuen Herausforderungen, die aber positiver nicht sein könnten. Die Region, der Wirtschaftsstandort Ehingen, wird an und mit dem neuen Werk wachsen, das ist sicher. Die Planungen von Liebherr sind ein Turbo für die Wirtschaft in der Region. Gehen wir es an.