Kirchengemeinde heißt neuen Pfarrer willkommen
Der 30-jährige Lukas Weigold tritt die Nachfolge von Gunther Wruck an
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ERSINGEN - Mit dem Bibelvers von Petrus „All eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch“hat am Sonntag der Vorstellungsgottesdienst für Ersingens neuen Pfarrer Lukas Weigold begonnen. Die Kirche St. Franziskus war nach Coronaregeln voll besetzt, um den 30-jährigen Pfarrer zu begrüßen. Die Investitur soll zu einem späteren, noch unbekannten Datum erfolgen. Für drei Jahre ist der Pfarrer vorerst für Ersingen als Nachfolger von Gunther Wruck verpflichtet.
Allerdings hatte Wruck eine Vollzeitstelle. Weigolds Dienstauftrag wird nur noch mit 75 Prozent abgegolten. Rechnerisch wird jeden vierten Sonntag ein Pfarrkollege oder eine Kollegin den Gottesdienst halten. Als 25-prozentigen Dienstauftrag bekommt Lukas Weigold die Krankenhausseelsorge in Laupheim dazu.
Der Pfarrer stammt aus Dietersweiler bei Freudenstadt, gehörte der Jungschar an und arbeitete auch, wodurch er so begeistert wurde, dass er sich das Ziel fasst, „von Gott erzählen zu wollen“. Nach dem Abtur in Freudenstadt ging er nach Stuttgart und arbeitete beim CVJM. Beim Christlichen Verein junger Menschen hatte er auch Hausmeistertätigkeiten zu übernehmen, betonte Weigold. Die Tätigkeit stärkte seine Absicht „Zeuge sein zu wollen von der Liebe Gottes“. Er studierte in Tübingen evangelische Theolgie und auch in Hannover und Bremen alte Sprachen. Sein Vikariat verbrachte Lukas Weigold in Ulm-Wiblingen.
Weigolds Predigt rankte sich um die Glaubenssätze, die sich kirchlich auf Gott und weltlich gesehen auf sich selbst beziehen, ganz besonders bei sportlichen Wettbewerben. Es wurde bei Maskenpflicht gesungen. Um die weitere musikalische Umrahmrung kümmerten sich Christina Paal und Paul Jüssen, die gemeinsam zum Beispiel den Song von Live Aid „We are the world“von 1985 anstimmten.
Der Dekan des Kirchenbezirks Biberach