Ja zu Funkturm
Die Sperrholzplatte, in die die Ventilatoren eingebaut sind, ist kaum dicker als zwei Zentimeter, ein kleines grünes Licht zeigt an, wenn das Gerät arbeitet. Es ist an die normale Steckdose angeschlossen, „schüler- und lehrersicher“und ersetzt jeweils ein Fensterelement, auf dessen Größe es angepasst wird.
Ingenieur Stöveken berichtete davon, dass durch die Reinigung der Luft auch normale Grippe und ähnliches im Klassenzimmer keine Verbreitung mehr finde. Der Einbau des Systems erfordert pro Klassenzimmer 30 bis 45 Minuten. Er erfolgt nachmittags, um Kontakt zu Schülern und Lehrern zu vermeiden. Schulleiter Tobias Tress sagte: „Ich bin total überzeugt.“Hausmeister Frank Schweikert freute sich: „Kein Aufwand mehr.“Und Andrea Jörg berichtete, dass alle Mitglieder des Elternbeirats für den Einbau gestimmt haben. Bürgermeister Wiest bestätigte, dass sein Amtskollege aus Unterstadion und Grundsheim, Uwe Handgrätinger, im Rahmen des Grundschulverbunds ebenfalls zugestimmt hat, und so dürfen sich die Schüler und Lehrer in Bälde über den Einbau eines wirksamen und nachhaltigen Lüftungssystem freuen.
GRUNDSHEIM (hog) - Das Einvernehmen der Gemeinde wurde hergestellt für Baugesuche zur Errichtung einer Funkübertragungsstelle mit Stahlgittermast. „Im Tal ist die Verbindung schlecht“, argumentierte Bürgermeister Uwe Handgrätinger und sprach von einer privilegierten Maßnahme im Außenbereich, die der öffentlichen Versorgung diene. „Das ist die Lösung“, sagte er und grenzte das Auftreten magnetischer Felder auf einen Bereich von zehn bis 12 Meter um den über 30 Meter hohen geplanten Turm ein, der auf vier Fundamenten gründen soll. „Außerhalb dieses Bereichs findet keine Tangierung durch elektromagnetische Felder statt“, sagte er und betonte, wenn jemand direkt unter dem Turm zelten würde, würde er der Person raten, das Zelt zehn Meter weiter aufzustellen. Die Stromversorgung erfolge von Oggelsbeuren aus. Uwe Handgrätinger hofft auf baldige Erteilung der Baugenehmigung.
in Oberstadion besuchten. Die Gemeinde habe im Rahmen der Nachbarschaftsgrundschulverbands 21 957 Euro aufwenden müssen.