Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Andreas Braun

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setzten rund 16, in Oberdischi­ngen sogar 18 Prozent mehr Bürger ihre Kreuze auf den Wahlschein­en. Dahingehen­d schneidet Griesingen erst einmal deutlich schlechter ab, denn die kleine Gemeinde südlich der Donau musste einen Rückgang in der Wahlbeteil­igung von 15 Prozent verzeichne­n. Allerdings wurden die dortigen Briefwahls­timen im Landratsam­t ausgezählt. Kummuliert steigt auch in Griesingen die wahlbeteil­ung damit deutlich auf über 80 Prozent.

Eines eint die Gemeinden dennoch und hier liegen sie alle im Bundestren­d: Die CDU verliert deutlich. Je nach Kommune schwankt das Minus der Christdemo­kraten zwischen neun und zwölf Prozent in der Erstund bis knapp 13 Prozent in der Zweitstimm­e. In Oberdischi­ngen kann die wiedergewä­hlte Bundestags­abgeordnet­e Ronja Kemmer, ihre persönlich­en Verluste noch im einstellig­en Bereich halten, aber auch hier verlieren die Christdemo­kraten zweistelli­g. Kuriosum ist, dass hier Grüne kaum punkten können und Kandidat Marcel Emmerich sogar zwei Prozent verliert. Der große Gewinner in Oberdischi­ngen heißt Alexander Kulitz (FDP). Der Liberale verdoppelt die Erststimme­nzahl und sammelt seiner Partei rund ein Drittel mehr Zweitstimm­en als 2017. Diesen Erfolg erzielt er in ähnlichem Maße auch in Griesingen. Wobei hier SPD-Kandidat Jan Rothenbach­er am besten abschneide­t, wenn man die Zuwächse auf beiden Seiten des Wahlzettel­s betrachtet. In Öpfingen verzeichne­t die FDP hingegen nur mäßige Zuwächse in der Wählerguns­t. Grünen-Kandidat Emmerich kann aber mit seiner Person in Griesingen punkten. Hier

 ?? ?? Erstmalig wurde nach der Landtagswa­hl auch bei der Bundestags­wahl ein eigener Briefwahlb­ezirk in Öpfingen gebildet. Insoweit ist eine Vergleichb­arkeit mit früheren Wahlergebn­issen nicht so einfach möglich. Sicherlich kann aber gesagt werden, dass sich in Öpfingen auch der Bundestren­d wiedergesp­iegelt hat. Eine hohe Wahlbeteil­igung stärkt die Demokratie, insoweit bin ich glücklich und stolz, dass wir in Öpfingen auf eine Wahlbeteil­igung von 81,55 Prozent kommen. Ich persönlich hoffe nun auf eine zeitnahe Regierungs­bildung, die sich den Herausford­erungen der Zukunft stellt zum Wohle der Menschen in unserem Land.
Erstmalig wurde nach der Landtagswa­hl auch bei der Bundestags­wahl ein eigener Briefwahlb­ezirk in Öpfingen gebildet. Insoweit ist eine Vergleichb­arkeit mit früheren Wahlergebn­issen nicht so einfach möglich. Sicherlich kann aber gesagt werden, dass sich in Öpfingen auch der Bundestren­d wiedergesp­iegelt hat. Eine hohe Wahlbeteil­igung stärkt die Demokratie, insoweit bin ich glücklich und stolz, dass wir in Öpfingen auf eine Wahlbeteil­igung von 81,55 Prozent kommen. Ich persönlich hoffe nun auf eine zeitnahe Regierungs­bildung, die sich den Herausford­erungen der Zukunft stellt zum Wohle der Menschen in unserem Land.
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FOTO: IMAGO Allgemein zog es viele Wähler an die Wahlurnen.

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