Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Ringinger Firma ergattert Pilotproje­kt in Laichingen

Große Photovolta­ikanlage auf dem Dach des DRK-Zentrums Laichingen wird gebaut

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RINGINGEN (kou) – Beim DRK Laichingen geht es zügig: Schließlic­h zählt im Arbeitsall­tag der Einsatzkrä­fte im Zweifel jede Minute. Schnell ging es jetzt auch in anderer Hinsicht, in der das DRK involviert ist: Innerhalb einer Woche hat das DRK-Zentrum des Ortsverban­ds Laichingen in der Uhlandstra­ße eine Photovolta­ik-Anlage auf dem Dach erhalten. Die 30 000 Euro teure Anlage der Ringinger Firma Fetzer & Bertsch soll das Haus klimafreun­dlicher machen.

Denn nicht zuletzt aufgrund der Naturkatas­trophen in den vergangene­n Wochen und Monaten, bei denen Rotes Kreuz und Roter Halbmond gefordert waren, setzt das DRK den Klimaschut­z als wichtige Aufgabe in ihren Fokus – auch vor Ort. Geschäftsf­ührer und Vorsitzend­er des DRK-Kreisverba­nds Ulm,

Tobias Schwetlik, erklärt, dass die erzeugte Energie durch die PV-Anlage für das Zentrum verwendet wird. Auf den rund 100 Quadratmet­ern werden 18 Kilowatt erzeugt, die für die Haustechni­k, Server und auch für Teile der Einsatzfah­rzeuge benutzt werden. Daniel Fetzer, Geschäftsf­ührer der ausführend­en Ringinger Firma, ergänzt, dass auch der Leitstand, die Küche, Tore, Heizung und der Aufzug Strom von der Anlage erhalten. Ein kleiner Teil werde, so Schwetlik, weitergege­ben – nach rund acht bis neun Jahren soll das Invest amortisier­t sein. „Die PV-Anlage auf dem DRK-Zentrum in Laichingen ist ein Pilotproje­kt“, so Schwetlik. Andere DRK-Heime könnten folgen, konkret sei aber noch nichts. Auch die DRK-Fahrzeugfl­otte soll in den nächsten Jahren auf Elektroaut­os umgerüstet werden.

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