Berg Brauerei wird Gesellschafterin
EHINGEN (sz) - Bei der Gesellschafterversammlung der Freien Brauer wurde die Aufnahme von fünf neuen Gesellschaftern beschlossen. Die Altenburger Brauerei, die Berg Brauerei, das Brauhaus Leikeim, die Zwiefalter Klosterbräu und die Flötzinger Brauerei sind nach einem Probejahr nun offiziell bestätigte Gesellschafter des Werteverbunds. Neben den Neuaufnahmen standen auf der ersten Präsenz-Gesellschafterversammlung seit der Corona-Pandemie die Ausrichtung des Werteverbunds für das kommende Jahr sowie der persönliche Austausch auf dem Programm.
Die Freien Brauer verstehen sich als Wertegemeinschaft und haben sich insgesamt sieben Werten verschrieben. Werte, die auch für die fünf neuen Brauereien Grundlage für die tägliche Arbeit und jeglichen unternehmerischen Handelns sind.
„Wir freuen uns sehr, dass das letzte Jahr für beide Seiten positiv bewertet wurde und wir nun fünf starke Brauereien an unserer Seite haben, die unsere Werte teilen. Schon immer unterstützen sich die Gesellschafter gegenseitig und vor allem die letzten eineinhalb Jahre haben gezeigt, dass man nur gemeinsam durch Krisen kommt. Besonders freut es mich, dass wir die Aufnahme der Gesellschafter auf unserem ersten Präsenztreffen seit der CoronaPandemie durchführen konnten. Eine Wertegemeinschaft lebt durch ihren persönlichen Austausch und der lässt sich nur bedingt digital abbilden“, berichtet Jürgen Keipp, Geschäftsführer Die Freien Brauer, von der Gesellschafterversammlung, die bei der Neumarkter Lammsbräu stattgefunden hat.
Auch die neuen Gesellschafter blicken der Zukunft entgegen und stellen besonders die Gemeinsamkeiten und den Austausch in den Vordergrund.
„Der Erfahrungsaustausch unter den Fachleuten der Brauereien und die Weiterentwicklung der Menschen in den Teams sind ein wichtiger Baustein für uns. Wir stärken uns damit für die Zukunft, für den weiter zunehmenden Wettbewerb mit Konzernund Großbrauereien“, bestätigt Ulrich Zimmermann, Berg Brauerei, die Vorteile der Wertegemeinschaft. Peter Baader, Zwiefalter Klosterbräu, schließt sich seinen Kollegen an: „Als fest verwurzelte Privatbrauerei am Fuße der Schwäbischen Alb sind wir sehr stolz, nun auch ein Teil im Verbund ‚Die Freien Brauer‘ zu sein. Nur im gemeinsamen Handeln kann die kleine und unabhängige Brauwirtschaft sich gegen den immer größeren Druck der Fernsehbiere behaupten. Jede Brauerei im Verbund überzeugt mit einem eigenständigen Markenkonzept und kann zu Recht stolz auf ihre eigene Geschichte, Traditionen und Braukunst sein.“