Bäume am Stadion müssen weichen
Stadtspitze Erbach informiert sich vor Ort – Es geht um mehr Sicherheit
ERBACH (somm) - Um späteren Klagen vorzubeugen, informierte die Erbacher Stadtspitze bei einem Ortstermin im Stadion über geplante Unterhaltungsmaßnahmen, die mit der Fällung zahlreicher Bäume einhergehen werden. Bis zu zehn Stück sollen beseitigt werden. Dies sei im Sinne der Verantwortlichen im Turn- und Sportverein.
Die Bäume stünden zu nah an den Laufbahnen. Durch Laub und anhaltende Nässe werde der jüngst erst erneuerte Belag auf den Bahnen schon wieder in Mitleidenschaft gezogen, erklärten Bürgermeister Achim Gaus und Bauamtsleiterin Sandra Dolderer. Die Bäume sind einst viel zu nah an den Leichtathletikbahnen gepflanzt worden.
Durch die Fällung soll eine verstärkte Sonneneinstrahlung und Trocknung der Bahnen ermöglicht werden. Ein Wald und ein Sportgelände würden sich nicht so nah beieinander vertragen, betonte der Bürgermeister. Am Leichtathletikplatz, der in der nordöstlichen Ecke des Stadiongeländes an die HeinrichHammer-Straße grenzt, soll auf längere Sicht die gesamte Hecke beseitigt und Einblick auf das Sportgelände gewährt werden. Die Hecke sei mit dem Zaun verwachsen. Dadurch muss der Maschendrahtzaun erneuert werden. Dadurch geht die Maßnahme
über eine Unterhaltsmaßnahme hinaus, sondern benötigt die Zustimmung des Gemeinderates, der darüber mit der Haushaltsberatung entscheidet. Die Ratsmitglieder sollen dann, wie ebenfalls beim Ortstermin angekündigt wurde, auch um die Anschaffung von ein bis zwei Lampen für den Leichtathletikplatz und die Installation eines zirka 10 000 Euro teuren Tores an der Südseite des Stadiongeländes beraten und die Anschaffung beschließen. Die Zufahrt an der Südseite, am Weg zwischen Badesee und Stadion, ist derzeit per Bauzaun verschlossen. Dieser Zugang ist besonders beim Erbacher Triathlon von Vorteil.