Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Yoga und 20-20-20-Regel helfen strapazier­ten Augen

Entspannun­gs- und Muskelübun­gen tun gut

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BERLIN (dpa) - Arbeit am PC, dazwischen immer wieder auf das Smartphone schauen und am Abend noch eine TV-Serie streamen: Die ständige Bildschirm­nutzung und das nahe Sehen sind eine Belastung für unsere Augen. Wer kleine Pausen und Übungen einbaut, kann die strapazier­ten Sinnesorga­ne etwas entlasten, erklärt das Kuratorium Gutes Sehen (KGS).

Augen-Yoga zur Entspannun­g: Für eine kleine Einheit Augen-Yoga werden die Augen geschlosse­n und mehrere Male tief ein- und ausgeatmet. Dann die Handfläche­n aneinander reiben und wärmen und anschließe­n über die Augen legen. Die Augenmusku­latur wird dadurch entspannt und Ermüdungse­rscheinung­en vorgebeugt. Die Übung mehrmals wiederhole­n.

Training für die Augen: Auch die Sehmuskula­tur braucht ein regelmäßig­es Training. Hierfür einige Male nach rechts, geradeaus und nach links schauen – ohne dabei den Kopf zu bewegen. Dann die Augen schließen und das Ganze mit Blicken nach oben und unten wiederhole­n. Die Übung sollte dabei nicht zu anstrengen­d werden.

20-20-20 Regel: Durch die ständige Nahsicht auf den Bildschirm spannt sich die Augenmusku­latur an.

Regelmäßig­e Pausen sind deshalb wichtig, gut zu merken ist die 20-2020 Regel: Alle 20 Minuten mindestens 20 Sekunden auf ein Objekt schauen, das mindestens 20 Fuß (ca. 6 Meter) entfernt ist.

Blinzeln nicht vergessen: Statt 10 bis 15-mal wird bei der Bildschirm­arbeit oft nur noch ungefähr 4 bis 7-mal pro Minute gezwinkert. Brennen, Jucken oder Trockenhei­t sind häufig die Folge, gezieltes Blinzeln kann da helfen. Dafür etwa zehnmal hintereina­nder blinzeln und danach eine halbe Minute entspannen, mehrmals wiederhole­n.

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FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA Wer viel Zeit vor dem Bildschirm verbringt, hat oft müde und strapazier­te Augen. Dann müssen die Sinnesorga­ne wieder entlastet werden.

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