Schwäbische Zeitung (Ehingen)

SVA vergibt erneut zu viele Chancen

Fußball, Regionalli­ga Frauen: Nach 0:2-Rückstand reicht es im Spiel gegen den FC Forstern nur zum Remis

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FORSTERN (gw) - Die Frauen des SV Alberweile­r haben in der Fußball-Regionalli­ga beim FC Forstern nach einem Zwei-Tore-Rückstand noch 2:2 (0:0) gespielt. Die Freude über die Aufholjagd hielt sich bei Trainerin Chantal Bachteler jedoch in Grenzen.

Auch schon in den ersten beiden Saisonpart­ien wendeten die SVAFrauen nach einem Rückstand eine drohende Niederlage ab und stehen mittlerwei­le nach drei Spieltagen mit fünf Punkten auf Platz zwei. Doch Bachteler ist überzeugt, dass ihr Team noch besser dastehen könnte. „Wir müssen zur Pause mindestens mit zwei Toren Vorsprung führen“, so Bachteler, die in den ersten 45 Minuten vier oder fünf sehr gute Möglichkei­ten sah. Schon in Minute sechs vergab Maren Jerg aus kurzer Distanz. „Wenn wir in Führung gehen, läuft das Spiel natürlich ganz anders“, so Bachteler, die ihrer Mannschaft jedoch erneut attestiert­e, gut gegen den Ball gearbeitet zu haben. Lediglich eine Torchance habe sich der Gastgeber im ersten Durchgang herausgesp­ielt.

In der Pause nahm sich das Team vor, konzentrie­rt weiterzusp­ielen. Doch statt den überfällig­en Führungstr­effer zu markieren, lag der SVA nach einem Doppelschl­ag plötzlich mit 0:2 hinten. In der 49. Minute traf Forsterns Sandra Obermeier nach einem unnötigen Ballverlus­t des SVA im Zentrum per Distanzsch­uss, der sich über Torhüterin Melanie Geiselhart ins Tor senkte. Vier Minuten später erhöhte Veronika Auer nach einem der vielen langen Bälle der Gastgeberi­nnen.

Bachteler brachte nach einer Stunde Julia Stützenber­ger und Kristina Halcinova in die Partie, die das

SVA-Spiel direkt belebten. Gleichzeit­ig machte sich bei Forstern, das sein erstes Saisonspie­l bestritt, die Corona-Zwangspaus­e bemerkbar und die Kräfte ließen nach.

In der 65. Minute brach Solveig Schlitter nach Vorarbeit von Stützenber­ger dann den Bann – 1:2. Bis zum Ausgleich dauerte es weitere 18 Minuten, Laureta Temaj traf per Strafstoß. Dem geahndeten Handspiel ging ein schöner Spielzug voraus, an dessen Ende Halcinovas Flankenbal­l an der Hand einer Forsterner­in landete. Alberweile­r blieb am Drücker und Forstern hatte nichts mehr entgegenzu­setzen. Die beste Chance zum Siegtreffe­r vergab Schlitter jedoch nach Vorarbeit von Stützenber­ger.

„Wir dürfen nicht vergessen, dass die Mannschaft noch sehr jung ist“, sprach Bachteler ihrem Team trotz des verpassten Siegs noch ein Kompliment für die Aufholjagd aus. Damit es in der nächsten Partie am Sonntag, 10. Oktober, 14.30 Uhr, beim VfB Obertürkhe­im gleich in die richtige Richtung geht, kündigt Bachteler für diese Trainingsw­oche Arbeit am Abschluss an. „Wir müssen uns belohnen, sonst geht es irgendwann schief “, weiß Bachteler. Personell ändert sich für die Auswärtspa­rtie nichts.

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