Waschmaschinen landen in der Natur
Wilder Müll sorgt in Ehingen wöchentlich für Kosten und Ärger
- Es ist ein Unding, womit sich die Stadt Ehingen nahezu wöchentlich beschäftigen muss: wilde Müllablagerungen in der freien Natur. Erst am Montagabend wurden zwischen dem Ehinger Liebherr-Werk und dem Schießstand der Bürgerwache im Bereich der Wolfsgurgel zwei alte Waschmaschinen, Autoreifen, ein alter Auspuff und mehr entdeckt. Unbekannte haben den Müll einfach in die Wiese geworfen oder dort abgestellt.
„Die Stadt wird ein bis drei Mal in der Woche wegen wilden Müllablagerungen kontaktiert“, erklärt Stadtsprecherin Teresa Bucher auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung“. Dabei müsse sich stets der städtische Bauhof um den Müll anderer Leute kümmern und dafür sorgen, dass der gemeldete wilde Müll abtransportiert und entsprechend entsorgt wird. Besonders betroffen von wilden Müllablagerungen in Ehingen sei laut Stadt der Wald, der Viehmarkt und der Brunnen in der Tuchergasse. Überwiegend
handelt es sich dabei um Elektrogeräte, Bauschutt und Altreifen.
„Ist der Verursacher bekannt, wird der Vorgang an das Landratsamt
Alb-Donau-Kreis gemeldet.“
Bei Grundstücken im Außenbereich, ist für die Entsorgung der Landkreis als öffentlichrechtlicher Entsorgungsträger zuständig. Die Kommune sammelt in solchen Fällen im Auftrag des Alb-Donau-Kreises wilden Müll ein, so auch am Beispiel der Waschmaschinen geschehen durch den Bauhof. Dies beinhaltet auch den Transport des wilden Mülls. Die Verwertung oder Beseitigung übernimmt der Alb-Donau-Kreis.
Auch kommt es rund um Parkbänke oft zu Verschmutzungen, wie jüngst ein Beispiel an einer Parkbank an dem Weg von der Adolffstraße entlang der Schmiech Richtung Stadt zeigt. Hier wurden Pappbecher, Tüten und Tetrapacks einfach auf dem Boden liegen gelassen.
Die Meldungen über wilden Müll können beispielsweise über den Mängelmelder über die Stadt-App oder die Homepage der Stadt erfolgen.