Rottenacker Uhlandstraße wird saniert
Gemeinderat beschließt Auftragsvergabe
- In der Rottenacker Uhlandstraße sei die Kanalisation in einem schlechten Zustand und an der Wasserleitung habe es bereits mehrere Wasserrohrbrüche gegeben, sagte Bürgermeister Karl Hauler zu Beginn der Sitzung des Rottenacker Gemeinderats. „Bereits seit einigen Jahren steht die Sanierung der Uhlandstraße in unserem Investitionsprogramm.“In diesem Jahr stehen dafür im Gemeindehaushalt 1,22 Millionen Euro zur Verfügung.
Auf die Ausschreibung der Tief- und Straßenbauarbeiten hatten acht Firmen ihre Angebote eingereicht, das teuerste Angebot hätte knapp 1,97 Millionen Euro gekostet. Einstimmig vergab der Gemeinderat die Tief- und Straßenbauarbeiten an die Firma Gebrüder Maier aus Schemmerhofen als günstigste Bieterin zum Pauschalangebotspreis von brutto 870.000 Euro, hinzu kommen rund 5500 Euro für sogenannte Stundenlohnarbeiten.
Für die ausgeschriebenen Arbeiten an der Wasserleitung der Uhlandstraße lagen am Dienstag fünf Angebote vor, von denen das teuerste Angebot 111.789 Euro gekostet hätte. Der Gemeinderat vergab die Arbeiten einstimmig an die günstigste Bieterin, die Firma Fran Lohr aus Ravensburg zum Angebotspreis von 81.626,49 Euro. „In beiden Angeboten ist der Kreuzungsbereich Uhlandstraße und Mörikestraße enthalten“, betonte Bürgermeister Hauler.
Die vom Ingenieurbüro errechneten geplanten Kosten lagen für beide Gewerke bei knapp 1,135 Millionen Euro. „Damit liegen die
Kosten der heute vergebenen Aufträge und 12 oder 13 Prozent unter den Plankosten“, erklärte der Bürgermeister. Zum Ablauf der Bauarbeiten sagte Karl Hauler, dass zeitnah im östlichen Teil der Uhlandstraße mit den Arbeiten begonnen werde, die bis Ende des Jahres 2024 fertig sein sollen. „Ab Frühjahr 2025 folgt im zweiten Bauabschnitt der westliche Teil, so dass die Sanierungsarbeiten im Oktober 2025 abgeschlossen sein werden“. Weil die Uhlandstraße „ziemlich eng“ist, befürchtet Bürgermeister Hauler, dass es zu Behinderungen kommen könnte, etwa „wenn das Müllauto nicht mehr durchfahren kann“.
Per Gesetz sind die Kommunen verpflichtet jedes Jahr einen Spendenbericht zu erstellen, zudem muss der Gemeinderat der Annahme der eingegangenen Spenden zustimmen. Einstimmig waren die Räte für die Annahme von Spenden in Höhe von 1295,09 Euro, ,die im vergangenen Jahr für gemeinnützige Zwecke in Rottenacker eingegangen sind.
In der Bühlstraße habe ein junges Paar ein landwirtschaftliches Anwesen gekauft, wolle es sanieren und drei Wohnungen einbauen, sagte der Bürgermeister zum Baugesuch, das dem Gemeinderat vorlag. Er begrüße dieses Vorhaben sehr, sagte Karl Hauler und betonte, dass am Äußeren des Gebäudes kaum etwas verändert werde, dass kein Bebauungsplan bestehe und das Gebäude weiterhin ins Ortsbild und zur Umgebungsbebauung passe. Die Gemeinderäte erteilen dem Bauvorhaben einstimmig ihr Einvernehmen.
„Es freut mich, dass bei der Kommunalwahl 17 Kandidaten für den Gemeinderat auf einer Liste antreten. Das ist ein gutes Zeichen für Rottenacker und bietet den Wählerinnen und Wählern eine gute Auswahl“, sagte Bürgermeister Hauler am Schluss der Ratssitzung.