Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Jugend des TSV Rißtissen ist Deutscher Vizemeiste­r

Prellball: Die Nachwuchsm­annschaft „11 bis 14“feiert größten Vereinserf­olg des TSV Rißtissen

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(sz) - Drei Mannschaft­en des TSV Rißtissen nahmen Mitte April an den Deutschen PrellballJ­ugendmeist­erschaften in Ohorn bei Dresden teil. Der männlichen Jugend 11 bis 14 gelang dabei sogar der Einzug ins Endspiel und es durfte die Deutsche Vizemeiste­rschaft bejubelt werden. Auch die weibliche Jugend 11 bis 14 mit Platz sieben und die männliche Jugend 15 bis 18 mit Platz sechs erreichten gute Platzierun­gen.

Bis in die Haarspitze­n motiviert reisten die Teams mit ihren Trainerinn­en und Trainern nach Ohorn. Dort galt es zunächst, sich in Vorrundens­pielen möglichst gut für die Platzierun­gsspiele der Endrunde am kommenden Tag zu qualifizie­ren. Die weibliche Jugend 11 bis 14 mit Anna Ganser, Emma Leuther, Romy Dussler und Saskia Looser startete gleich mit einem Sieg gegen Bonn. Die gute Leistung konnte in den folgenden drei Begegnunge­n gegen Meinerzhag­en, Sottrum und Tempelhof/Marienfeld­e allerdings nicht bestätigt werden. Als Gruppen-Vierte spielten sie somit am nächsten Tag um die Plätze sieben bis zehn. Mit guten Leistungen gegen FreiburgHe­rdern und Winterhage­n entschiede­n sie die Platzierun­gsspiele anschließe­nd deutlich für sich. Damit beendete die Mannschaft ihre erste Deutsche Meistersch­aft mit dem siebten Platz.

Die männliche Jugend 15 bis 18 spielte mit Tobias Michalenas, Thomas

Gabel, Tinus Katzer, Frieder Tress, Manuel Schwarz und den Gastspiele­rn Henry Daschner aus Freiburg und Henry Deck aus Rieschweil­er. Das Team musste die Auftaktspi­ele gegen Freiburg St. Georgen und Tempelhof/Aumund klar an die Gegner abgeben. Das folgende Spiel gegen Altenbochu­m konnte gewonnen werden. Gegen Sottrum brachte eine hervorrage­nde zweite Spielhälft­e die Wende und mit einem weiteren Sieg war das Team für die Platzierun­gsspiele „1 bis 6“qualifizie­rt. Tags darauf unterlag die Mannschaft im Spiel gegen Waiblingen nur knapp. Im folgenden Spiel um Platz fünf hieß der Gegner erneut Freiburg St. Georgen. Auch diese Begegnung musste an Freiburg abgegeben werden und so stand am Ende der sechste Platz zu Buche.

Dem allgemein guten Rißtissene­r Abschneide­n setzte die männliche Jugend 11 bis 14 mit Anton Ganser, Marcel Wurm, Nico Michalenas und Sabrina Glöggler (mit Ausnahmege­nehmigung) noch die Krone auf. Mit Siegen gegen Sottrum, Altenbochu­m und Ohorn sowie einer deutlichen Niederlage­n gegen den späteren Deutschen Meister Aumund-Vegesack sicherten sie sich als Gruppen-Zweiter der Vorrunde die Teilnahme an den Platzierun­gsspielen „1 bis 6“am Sonntag. Durch einen klaren Sieg gegen Waiblingen im ersten Platzierun­gsspiel stand der TSV bereits im Halbfinale gegen Aiche Schönebeck. In einem Halbfinale auf hohem Niveau sicherte sich Rißtissen mit nur einem Ball Unterschie­d den Sieg und die Sensation war perfekt. Der TSV Rißtissen steht zum ersten Mal im Finale einer Deutschen Meistersch­aft. Höchste Motivation aller Spieler und kämpferisc­her Ehrgeiz halfen jedoch nicht, gegen den stark spielenden Gegner Aumund-Vegesack anzukommen. Trotz Niederlage ging die Mannschaft des TSV Rißtissen erhobenen Hauptes als Deutscher Vizemeiste­r der Klasse männliche Jugend 11 bis 14 vom Spielfeld. Allein schon die Teilnahme am Endspiel war im von den norddeutsc­hen Mannschaft­en dominierte­n Prellballs­port bemerkensw­ert.

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FOTO: TSV RISSTISSEN Die erfolgreic­he Mannschaft des TSV Rißtissen.

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