Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
„Eine tolle Zeit, die ich nicht bereue“
- SZ-Mitarbeiterin Kirsten Lichtinger hat sich mit der Badischen Weinkönigin Magdalena Malin unterhalten, die für die Firma Steinhauser auf der Messe „Genuss Pur“war.
Wie wird man Weinkönigin?
Vor vier Jahren war ich bereits badische Bodensee-Weinprinzessin und hatte somit schon etwas Erfahrung mit einem solchen Amt. In zahlreichen Seminaren und Treffen, bei denen es um Fachwissen rund um das Thema Wein geht, wird man auf die Aufgaben vorbereitet. Ich habe außerdem Weinbetriebswirtschaft studiert, das passte gut. Fünf Kandidatinnen stellen sich dann einem aufwändigen Auswahlverfahren, zu dem auch die Blindverkostung von Weinen gehört. Es ist eine Ehre, wenn man die Jury schlussendlich von sich überzeugen kann und den Titel „Badische Weinkönigin“tragen darf.
Was gefällt Ihnen an dem Amt?
In dem Jahr habe ich über 200 Termine absolviert und sehr viele Menschen kennengelernt. Nicht zu vergessen, dass ich auch viele hervorragende Weine probieren durfte. Ich bin in ganz Deutschland, aber auch in der Schweiz und Südtirol herumgekommen und habe auf der Stallwächter-Party in Berlin sogar die Bundeskanzlerin Angela Merkel kennengelernt. Alles in allem eine tolle Zeit, die ich nicht bereue.
Wie geht’s weiter?
Seit kurzem arbeite ich für die Firma Steinhauser in Kressbronn, betreue dort das Marketing und bin für die Organisation von Messen verantwortlich. Außerdem bin ich als Kandidatin für die Wahl zur deutschen Weinkönigin für das Anbaugebiet Baden gesetzt. In diesem Zusammenhang gibt es noch einige Vorbereitungsseminare. Insgesamt bewerben sich 13 junge Frauen für das Amt. Das Finale wird übrigens live vom SWR Ende September übertragen.