Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Abheben mit „Tante Ju“und Do 27
„Do-Days“am 12. und 13. August: Rundflüge, Airshow und Pilot’s-Party.
FRIEDRICHSHAFEN - Jedes Jahr aufs Neue: Das Dornier-Museum am Flughafen wandelt sich bei den „DoDays“einmal mehr zum fliegenden Museum. Rundflüge für Besucher in über zehn verschiedenen Maschinen, Formationsüberflüge und eine Airshow gehören zu den Programmhighlights des Flugwochenendes am 12. und 13. August rund um das Museum am Flughafen.
Bei der Präsentation der Do-Days spricht Museumssprecher Philipp Lindner vom „Sommerhighlight“des Museums. „55 historische Flugzeuge lassen das um einen halben Fußballplatz erweiterte Museumsgelände und das Flughafenrollfeld zum Laufsteg werden und begeistern mit nostalgischem Glanz und moderner Technik.“Lindner verspricht den rund 10 000 erwarteten Do-Days-Besuchern, dass über das Wochenende „der Traum vom Fliegen richtig spürbar wird“. Zum ei- nen durch den unmittelbaren Kontakt mit Piloten und deren Maschinen, zum anderen auch durch die Bodensee-Rundflüge. Die 40-minütigen Rundflüge mit der „Tante Ju“(Kosten 276,50 Euro) sind zwar alle ausgebucht, ansonsten haben Flugbegeisterte aber die Qual der Wahl. Sei es im Doppeldecker Boeing Stearman, in einem Bodensee-Helicopter oder in den Do 27-Maschinen: Gebucht werden kann am Flugwochenende direkt vor Ort am „Infopunkt Vorfeld“. Die günstigste Variante: 20 Minuten Rundflug in der Do 27 kosten 45 Euro.
Das Dornier-Museum erwartet rund 15 Maschinen der legendären Dornier Do 27. Wer kennt nicht die mit Zebra-Bemalung fliegende Do, die über den Tierfilmer Bernhard Grzimek weltberühmt geworden ist? Nun, die Do 27 ist jedenfalls bekannt für ihre Robustheit und dadurch, dass sie nur sehr kurze Landebahnen benötigt. Eine Do 27 ist auch das neueste Exponat im Museum. Sie trägt ein spanisches Hohheitsabzeichen und kommt ganz in natooliv daher. Sie wird genauso im Besucherinteresse stehen wie am Flugwochenende selbst die „Silberne Gans“, eine Bundeswehr-Transall mit der nostalgischen Lackierung der 70er-Jahre. Weitere Stars der Lüfte: der Bundeswehrhubschrauber CH 53, Iren Dorniers Do 24 ATT, die North American Trojan T 28 der Flying Bull oder der rote Doppeldecker Antonov An-2.
Regulärer Eintrittspreis
Nach Worten von Lindner finanzieren sich die Do-Days über die Eintrittsgelder und über den Umsatz in der Museums-Gastronomie. Der Eintrittspreis übers Flugwochenende entspricht laut Lindner dem „regulären“. Also: 9,50 Euro für Erwachsene, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre bezahlen 4,50 Euro. Darin enthalten ist auch der Besuch der Sonderausstellung „Science & Fiction – 50 Jahre Raumschiff Enterprise“.
Wenn 10 000 Menschen zum Dornier-Museum strömen wird’s eng. Besonders auf dem Besucherparkplatz direkt am Museum. Im 1520 Minuten Takt pendeln deshalb Oldtimer- und Sonderbusse vom Hafenbahnhof und Stadtbahnhof zum Museum. Auch vom Ausweichparkplatz P6 der ZF verkehrt im Zehn-Minuten-Takt ein Shuttle. Der fährt für Besucher sogar kostenlos.
Die SZ verlost fünf Rundflüge in einer Dornier Do 27 und einen Rundflug als Co- Pilot im historischen Doppeldecker „ Stampe“. Wer gewinnen will, ruft heute bis Mitternacht unter der Telefonnummer 01379 / 88 61 15 (50 Cent/ Anruf aus dem deutschen Festnetz, ggf. abweichende Mobilfunkpreise) an und nennt als Lösungswort „ Do- Days“.
Das Do-Days-Programm gibt es unter ●» www. dorniermuseum. de