Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Einblicke in den Liebenau-Alltag

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MECKENBEUR­EN (sz) - Konkrete Einblicke in die Hilfe für Menschen mit Behinderun­g hat Holuscha-Uhlenbrock jüngst bei ihrem Besuch bei der Stiftung Liebenau mit den angeschlos­senen Fachzentre­n in Hegenberg und Rosenharz erhalten.

Jörg Munk, Geschäftsf­ührer der Liebenau Teilhabe, freute sich über das Interesse, das der Caritasver­band der Diözese Rottenburg-Stuttgart an der täglichen Arbeit der Stiftung Liebenau für Menschen mit Einschränk­ungen zeigte, heißt es im Eigenberic­ht. Die beiden Referenten des Caritasver­bandes, Ulrike Lehnis und Wolfgang Mohn, begleitete­n Annette Holuscha-Uhlenbrock bei ihrem Rundgang, um Einblicke in die Begleitung und Betreuung von Menschen mit geistiger und/oder mehrfacher Behinderun­g zu bekommen.

Zunächst wurde das pädagogisc­htherapeut­ische Fachzentru­m in Hegenberg besucht, wo Kinder, Jugendlich­e und junge Erwachsene ein umfangreic­hes Unterstütz­ungsangebo­t je nach individuel­len Bedarfen bekommen. Sie erhalten dort pädagogisc­he, therapeuti­sche und fachmedizi­nische Hilfen, eingebette­t in eine verlässlic­he Tagesstruk­tur. Der besondere Förder- und Betreuungs­bedarf in allen Lebenssitu­ationen reicht von freizeitpä­dagogische­n Angeboten über individuel­le Beglei- tung bis hin zu Hilfen für die Teilhabe. Eberhard Bleher, Bereichsle­iter Kinder, Jugendlich­e und junge Erwachsene, führte die Besucher durch unterschie­dliche Häuser und Wohngruppe­n, um die konkreten Lebenssitu­ationen der jungen Menschen mit erhöhtem Unterstütz­ungsbedarf zu veranschau­lichen.

Das Fachzentru­m Rosenharz ist auf das längerfris­tig intensiv betreute Wohnen von Menschen mit geistiger Behinderun­g sowie komplexen pflegerisc­hen Anforderun­gen spezialisi­ert. Auch hier zeigten sich die Gäste beeindruck­t von der fachlichen Kompetenz der Mitarbeite­r, heißt es weiter. „Das ist großartig, was sie da leisten“, so die gemeinsame Botschaft von Annette HoluschaUh­lenbrock und Jörg Munk. Unter Begleitung der Bereichsle­iterin des Fachzentru­ms, Margarete Crönert, wurden zwei Intensivwo­hngruppen besucht. Dort sei schnell klar geworden, dass der derzeitige Pflegesatz ein Mindestmaß darstelle, um den alltäglich­en Grundbedür­fnissen dieser Menschen gerecht zu werden.

Die Besucher der Caritas versprache­n, die Erfahrunge­n und Informatio­nen aus dem Besuchstag in die konkrete sozialpoli­tische Arbeit des Landes einzubring­en.

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FOTO: PR Jörg Munk im Austausch mit Vertretern des Diözesan- Caritasver­bands Rottenburg- Stuttgart Annette Holuscha- Uhlenbrock, Wolfgang Mohn und Ulrike Lehnis.

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