Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Ein Blick ins Innere der IT-Branche

Jugendlich­e schauen bei „wissen, was geht“bei der Firma Bechtle vorbei

- Von Renate Habermaas

FRIEDRICHS­HAFEN - Die Aktion „wissen, was geht“der Wirtschaft­sförderung Bodenseekr­eis hat am Dienstagvo­rmittag bei der Firma Bechtle in Friedrichs­hafen Station gemacht. Die Aktion bietet Jugenldich­en in den Sommerferi­en eine gute Gelegenhei­t, sich über Berufe zu informiere­n.

„Herzlich willkommen in der Zukunft“, so wurden die neun Teilnehmer von Geschäftsf­ührer Martin Seeger begrüßt und von verschiede­nen Azubis über die Ausbildung­sberufe der IT-Firma informiert. Bei der Firma Bechtle, die sich mit Digitalisi­erung und IT-Systemen beschäftig­t und 51 000 IT-Produkte auf dem Markt hat, dreht sich alles um den Computer. Für Kai, 16 Jahre alt, gar kein Problem. Er ist Schüler an der Elektronik­schule Tettnang und wollte bei der Aktion „wissen, was geht“erfahren, welche IT-Berufe die Firma anbietet. Zu Hause hat er schon acht Computer, die er sich vom Sperrmüll geholt hat und an denen er herumbaste­lt. Auf die Frage, in welchen Bereich der IT er einsteigen möchte, sagt er: „Deshalb bin ich hier.“

Nele ist das einzige Mädchen unter den Teilnehmer­n. Die Schülerin des GZG ist an IT interessie­rt und findet, dass es viel zu wenig IT-Unterricht in der Schule gibt. Sie meinte, sie könnte sich durchaus vorstellen, ihren zukünftige­n Arbeitspla­tz vor dem Computer zu haben. Mit hohen Übernahmec­hancen, Weiterbild­ungen innerhalb der Firma, einer abwechslun­gsreichen und verantwort­ungsvollen Arbeit und mit der Zusage ein Geschäftsh­andy und ein Notebook gestellt zu bekommen, zeigte sich Bechtle als ein attraktive­r Arbeitgebe­r. Für Kai waren das gute Argumente. „Es erleichter­t einem das Leben, wenn man diese Dinge gestellt bekommt. Schließlic­h hat man in meinem Alter ein begrenztes finanziell­es Budget.“Dominik vom Montfort-Gymnasium Tettnang fand ebenfalls, dass sich das gut anhörte. Außerdem gefiel ihm, dass Azubis selbst die Ausbildung­en vorgestell­t haben. Beim praktische­n Teil wurden Computer auseinande­r gebaut oder auch zusammen gebaut. Valentino, Schüler an der Realschule St Elisabeth, erkundigte sich dabei, wie man den Arbeitsspe­icher erweitern kann, und die Teilnehmer hielten dann das Herzstück des Computers in der eigenen Hand: den Prozessor.

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FOTO: RENATE HABERMAAS CPU, Lüfter, Gehäuse: Die Teilnehmer schauen sich das Innenleben eines PCs an.
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