Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Häfler Faustballer sind im Großeinsatz
VfB Friedrichshafen nimmt an zwei Turnieren in Ostdeutschland und der Schweiz teil
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Eine sechsköpfige Abordnung des VfB Friedrichshafen hat sich auf die 760 Kilometer weite Reise in die Niederlausitz gemacht. Die Sportfreunde der SG Bademeusel hatten zum 40. Wanderpokalturnier geladen, die Häfler wurden Vierte. Auch bei einer zweiten Turnierteilnahme in der Schweiz finishte der VfB laut Vereinsbericht einstellig.
Erst einmal machte das Wetter den Faustballern in der Niederlausitz einen Strich durch die Rechnung. Eine Gewitterfront mit Starkregen ließ das auf Freitagabend angesetzte ANZEIGE Kleinfeldturnier buchstäblich ins Wasser fallen. Zum Start des Jubiläumsturnier am Samstagmorgen kam dann allerdings wieder die Sonne zum Vorschein.
Für die Häfler lief es in der Vorrunde des Männer B-Turniers wie am Schnürchen. Drei Siege sowie ein Unentschieden bedeuteten Platz 1 in der Gruppe und die direkte Qualifikation für das Halbfinale.
Dort konnte die Erfolgsgeschichte am Sonntag nicht fortgeschrieben werden. Lediglich ein Punkt fehlte dem VfB-Team gegen den SV Hirschütz zum Finaleinzug. Ein harter Schlag, der den Häflern schwer zusetzte. Im kleinen Finale lief man von Anfang an einem Rückstand hinterher. Am Ende war gegen den SV Groischau nichts zu holen, so musste man sich mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben.
Die Trauer über den verpassten Platz auf dem Treppchen hielt jedoch nur kurz an. Mit Kleinfeldfaustball und gemütlichem Beisammensein ließ man das Turnierwochenende ausklingen.
Einen deutlich kürzeren Anfahrtsweg hatte das zweite Turnierteam des VfB Friedrichshafen. Am Samstag nahm diese Gruppe am weltweit größten Faustballturnier im schweizerischen Widnau teil. Insgesamt 117 Mannschaften aus der Schweiz, Österreich, Deutschland, Brasilien, Chile, Argentinien, Namibia und den USA kämpften in acht Kategorien um den Turniersieg.
Im B-Turnier am Start
Die Häfler starteten im mit 23 Mannschaften besetzten B-Turnier. Auch in Widnau hatten starke Regenfälle bei den Organisatoren Sorgenfalten verursacht. Etliche Plätze mussten gesperrt werden, die Senioren sogar auf Kunstrasenplätze antreten. Auf dem schwierig zu bespielendem Untergrund holten die VfB-Spieler mit drei Siegen und zwei Niederlagen den dritten Schlussrang in ihrer Vorrundengruppe. Nur aufgrund des schlechteren Ballverhältnisses verpasste man den Aufstieg in die Endrunde und fand sich in der Platzierungsrunde um die Ränge neun bis zwölf wieder.
Hier gab man noch einmal Gas und sicherte sich durch einen klaren Sieg gegen den österreichischen Vertreter Tigers Vöcklabruck den neunten Schlussrang.