Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Langenargen gehört zu „4.0 – Future Communities“
LANGENARGEN (sz) - Rund 800 000 Euro hat die Landesregierung für kommunale Digitalisierungsprojekte bereitgestellt, mit denen sie die Digitalisierung in Städten und Gemeinden fördert. Bei der Vergabe des Geldes kamen auch Langenargen und Bermatingen im Bodenseekreis zum Zuge. Bermatingen erhält 3900 Euro und Langenargen 3808 Euro. „Wie digital eine Kommune ist, entscheidet künftig mit darüber, wie attraktiv sie als Wohn- und Arbeitsort für die Menschen ist und ob zum Beispiel auch junge Familien in Zukunft in kleineren Ortschaften leben wollen“, sagt Martin Hahn, Landtagsabgeordneter der Grünen für den Wahlkreis Bodensee. „Deswegen ist es von so großer Bedeutung, dass die Digitalisierung auch bei uns im ländlichen Raum stattfindet.“
Die Förderbescheide übergab in Stuttgart Innenund Digitalisierungsminister
Thomas Strobl.
Der Minister sagte bei der Übergabe:
„Starke Kommunen sind für uns das Fundament für eine funktionierende Gesellschaft – sie sind der Ort, an dem die Menschen leben und arbeiten, Veränderungen werden dort für die Menschen spürbar. Die Digitalisierung in den Kommunen ist für die Landesregierung deshalb ein Schlüssel in der Digitalisierungsstrategie.“
Das Land fördert mit dem Programm „4.0 – Future Communities“unterschiedliche Digitalisierungsprojekte in den Städten und Gemeinden. Die Bandbreite der geförderten Vorhaben reicht von Rathaus-Apps für das digitale Erleben der Verwaltung, über WLAN-Projekte bis hin zu einer digitalen Rathausassistenz mithilfe von künstlicher Intelligenz oder einem Testfeld für Parkraummanagement. Die Projekte hat eine gemeinsame Jury mit Beteiligung des Städte- und Gemeindetags ausgewählt. Bermatingen und Langenargen erhalten die Förderung für neue Apps. Bewerbungsschluss war Anfang dieses Jahres.