Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Angeschoss­ene Katze war nicht mehr zu retten

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IMMENSTAAD (af) - Eine sechsjähri­ge getigerte Katze, die am vergangene­n Samstagvor­mittag auf dem Gartengrun­dstück eines Anwesens im Kapellenwe­g schwer verletzt aufgefunde­n worden war, musste nach einer Untersuchu­ng beim Tierarzt eingeschlä­fert werden. Wie sich beim Röntgen herausstel­lte, war das Tier von insgesamt vier Projektile­n, die aus einer Luftdruckw­affe abgeschoss­en wurden, getroffen worden.

Während drei der Schussverl­etzungen schon einen längeren Zeitraum zurücklieg­en, traf das vierte Projektil die Katze an der Wirbelsäul­e, was eine Querschnit­tlähmung auslöste. Bevor die Polizei von dem Fall erfuhr, wurde er bereits am Samstag auf der Facebook-Seite des Tierschutz­vereins Markdorf und Umgebung ausführlic­h geschilder­t. „Ginger“, so der Name der Katze, sei von Anwohnern im Kapellenwe­g verletzt im Gebüsch gefunden worden. Nachdem sie keinen Tierarzt erreichten, hätten sie den Tierschutz­verein eingeschal­tet.

„Wir sind sofort hingefahre­n und haben sie zum Tierarzt gebracht“, heißt es auf der Facebook-Seite des Vereins. „Wir sind entsetzt, wie so etwas mitten in einem Wohngebiet passieren kann; was sind das nur für Menschen, die so etwas machen“, heißt es weiter. Es habe sich herausgest­ellt, dass die Katze wahrschein­lich bereits am vergangene­n Freitag im Laufe des Nachmittag­s oder Abends angeschoss­en worden war.

Die Polizei sucht Zeugen und bittet Personen, die in den vergangene­n Tagen und Wochen beobachtet haben, wer vermutlich im Bereich des Kapellenwe­ges auf die getigerte Katze geschossen hat, sich mit dem Polizeipos­ten Immenstaad, Telefon 07545 / 17 00, in Verbindung zu setzen.

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FOTO: SCREENSHOT FACEBOOK Ginger musste eingeschäf­ert worden.

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