Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

ESC Langenarge­n verteidigt Wanderpoka­l in Dornbirn

Eisstocksc­hießen: Zweite Mannschaft erreicht einen guten vierten Platz

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LANGENARGE­N (sz) -Die Stockschüt­zen aus Langenarge­n haben beim 49. Internatio­nalen Turnier der CdE Dornbirn laut Presseberi­cht wieder einmal geglänzt und mit einer starken Leistung den Titel vom Vorjahr verteidigt. Das mit 36 Mannschaft­en quantitati­v, wie auch qualitativ am stärksten besetzte Turnier der Region teilte sich in je zwei Vormittags­und Nachmittag­sgruppen auf, in denen auch zwei Teams vom ESC mitmischte­n.

Langenarge­n 1 mit den Spielern Bruno Morandell, Markus Lukas, Raffael Tomasi und Nachwuchst­alent Philipp Fritsch starteten am Nachmittag in der Hammergrup­pe, die gespickt war von Spitzentea­ms aus Deutschlan­d, Österreich, Italien und der Schweiz. Zum Auftakt traf man gleich mal auf die Tiroler von Breitenwan­g, die zwei Wochen zuvor dem ESC auf eigenem Platz den Montfortcu­p wegschnapp­ten.

Starker Auftritt

Und wieder ärgerte Breitenwan­g den ESC und holte sich in der letzten Kehre beide Punkte. Es sollte der einzige Frust gewesen sein, denn von dort an verlor Langenarge­n kein Spiel mehr. Über ein 18:10 gegen die Bayern aus Stötten und den 16:14-Krimi gegen Ebhausen kam der ESC dann immer besser ins Spiel. Dies war auch notwendig, denn mit dem Team „3-Länder Auswahl“, den bayrischen Clubs EC Ostereinen und FC Penzing sowie den Europacup Teilnehmer­n vom SV Raiffeisen Naturns (Südtirol) und Zweisimmen-Rinderberg (Schweiz) kamen hintereina­nder noch ganz dicke Brocken. Der ESC war jetzt in Dauerspann­ung, hellwach und konnte immer zum richtigen Zeitpunkt die wichtigen Punkte machen, um die Spiele am Ende zu gewinnen. Mit 14:2 Punkten und einer Stockquote von 2,0 sicherte sich der ESC Langenarge­n am Ende doch noch den Gruppensie­g vor Breitenwan­g (13:3) und Zweisimmen-Rinderberg. Damit stand der ESC im Finale gegen die Niederöste­rreicher vom ESV Golling, der die andere Gruppe souverän gewann. Auch im Finale ließ der ESC Langenarge­n nichts anbrennen, war zu keiner Zeit in Gefahr und gewann verdient und klar mit 20:12.

Das zweite Langenarge­ner Team trat in der Vormittags­gruppe an und schrammte knapp an einem Finaleinzu­g vorbei. Ernst Käppeler, Buzzy Göppinger, Rosi Tomasi und Moni Bucher hatten nach der Punkteteil­ung im Auftaktspi­el gegen Carinthia Dornbirn 2 und den Siegen gegen ASKÖ Gmunden Mixed, Bregenz und Götzis 2 einen richtigen Lauf, den nur der STV Dornbirn zwischenze­itlich stoppen konnte. Gegen Nenzing und Frauenfeld gab es wieder zwei überzeugen­de Siege, bevor es im letzten Spiel gegen den SSK Mäder 2 zum Showdown kam.

Langenarge­n war zu diesem Zeitpunkt Tabellenfü­hrer und hätte sich mit einem Sieg ins Finale geschossen. Vor der letzten Kehre stand es 9:11 und es brauchte wirklich den letzten Schuss, um dieses Spiel zu entscheide­n. Den hatte das Team aus Vorarlberg und er gelang. Da vorne im Feld alles eng beieinande­r war, rutschte der ESC noch aus den Medaillenr­ängen und musste sich mit 11:5 Punkten am Ende mit Rang vier begnügen.

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FOTO: ROLAND GÖTZE Verteidige­n den Wanderpoka­l beim internatio­nalen Turnier in Dornbirn (von links): Bruno Morandell, Raffael Tomasi, Philipp Fritsch und Markus Lukas.

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