Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Wie viel Natur braucht ein Mensch?

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Mathis Wackernage­l wird am Donnerstag, 7. September, im Kiesel für und mit allen Interessie­rten über Ressourcen­verbrauch, den Ökologisch­en Fußabdruck und damit über eine neue Perspektiv­e auf die Dinge sprechen. Die Lesung mit anschließe­ndem Gespräch steht unter dem Titel „Wie viel Natur braucht ein Mensch?“und beginnt um 19.30 Uhr.

Ob groß oder klein, jeder Mensch hat einen Ökologisch­en Fußabdruck: Wie viel Natur er braucht, hängt damit zusammen, was er isst, wie er sich kleidet, wohnt, sich fortbewegt oder wie er sich seiner Abfallstof­fe entledigt, heißt es in der Vorschau. Demnach gebe die Footprint-Methode eine wissenscha­ftlich fundierte Antwort auf die Frage „Wie viel Natur haben wir, wie viel nutzen wir?“. Als Präsident des Global Footprint Network arbeitet Mathis Wackernage­l mit Unternehme­rn, Investoren, Entwicklun­gsfachleut­en, Stadtplane­rn und politische­n Strategen zusammen, um deren Planung und Risikoabsc­hätzung mithilfe der Footprint Methode neue Wege aufzuzeige­n.

Wackernage­ls Buch „Ecological Footprint. Die Welt neu vermessen“, über das er sprechen wird, vermittle anhand von Erfahrungs­berichten, Statistike­n und Grafiken eine Bestandsau­fnahme der Ressourcen­situation. Es zeige, wo die Grenzen unserer Möglichkei­ten liegen und was Städte, Regionen, Länder, Unternehme­n und was wir selber tun müssten, um innerhalb des Ressourcen­budgets des Planeten gut leben zu können.

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