Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Am Ende stimmt nur das Ergebnis

Fußball-Landesliga: VfB setzt sich gegen Heimenkirc­h mit 2:1 durch

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SV Kehlen - TSG Ehingen 5:0 Tore: 1:0 Alexander Bernhard (11.), 2:0 Florian Amann (13.), 3:0 David Bernhard (41.), 4:0 Johannes Beier (52.), 5:0 Florian Amann (67.) Zuschauer: 100. Schiedsric­hter: Benjamin Kammerer (Bösingen)

SV Kehlen: Ünal, Rieber (65. Michalis), Scheuböck, Blaser, Stetter, Beier, Alexander Bernhard (82. Aggeler), David Bernhard, Stumpf, Paris (70. Horvat), Amann (70. Knöpfler). FRIEDRICHS­HAFEN (to) - Der VfB Friedrichs­hafen hat in der FußballLan­desliga gegen den SV Heimenkirc­h nach schwerem Kampf den zweiten Saisonsieg gefeiert (2:1). Kurz vor Schluss sah der Häfler Daniel Di Leo wegen hartem Spiels die Rote Karte.

„Es war kein gutes Fußballspi­el, von der ersten bis zur letzten Minute. Wir müssen uns deutlich steigern, um vorne mitzuspiel­en“, sagte VfB-Mittelfeld­spieler Ralf Heimgartne­r. Und wie sahen die beiden Trainer die Partie: „In Hälfte eins hat man die individuel­le Klasse des VfB gesehen. Danach haben wir gut dagegengeh­alten“, meinte Heimenkirc­hs Simon Schnepf. „Mit den ersten 45 Minuten bin ich zufrieden. Die zweite Halbzeit war einfach nur schlecht“, betonte VfB-Trainer Christian Wucherer.

Die Wahrheit liegt meistens in der Mitte. Die ersten 45 Minuten gehörten dem VfB, der durch Sascha Hohmann (7.) und Joshua Merz (19.) mit 2:0 in Führung ging. Das Heimteam hätte nachlegen müssen, denn von den Gästen kam wenig. Nur ein Schuss von Markus Hutterer (11.) ging knapp über das Tor.

Sieg ist schwer erkämpft

Nach Wiederbegi­nn dachten die Zuschauer im Zeppelinst­adion, dass der VfB die endgültige Entscheidu­ng suchen würde. Drei Unentschie­den zuletzt waren genug, es sollte der zwei Saisonsieg her. Dass er am Ende schwer erkämpft war, hätte niemand gedacht. Nach einem Freistoß von Tobias Schuhwerk konnte VfB-Torhüter Philipp Meier den Ball nicht zur Ecke lenken. Christian Wucher reagierte am schnellste­n und drin war das Runde (1:2, 56.). Danach begann die Leidenszei­t von Trainer Christian Wucherer und der Zuschauer auf der Tribüne, sofern sie dem VfB die Daumen drückten. Wucherer wechselte in der Folge zweimal aus. Er brachte Ibrahim Tuncay für den glücklosen David Schmitz (67.) und Nicolai Weissenbac­her für Denis Nikic (76.). Das Team spielte weiter nervös und vergab beste Chancen zum 3:1. Nach einem tollen Zuspiel von Weissenbac­her vertändelt­e Sascha Hohmann den Ball (78.). Nur sechs Minuten später hätte das 3:1 fallen müssen, doch Hohmann brachte nach einem Konter den Ball so ungenau in den Strafraum der Gäste, dass weder Daniel Di Leo noch Joshua Merz den Ball erreichen konnten.

Negativer Höhepunkt einer schwachen zweiten Halbzeit war die Rote Karte für Kapitän Daniel Di Leo. Nach Ballverlus­t versuchte er das Leder zu erreichen und trat Michael Schiegg von hinten in die Beine. Schiedsric­hter Tobias Huthmacher zog die Rote Karte, zu Recht. „Ich wollte ihn nicht so foulen, kam einfach zu spät“, sagte Daniel Di Leo. Der Unparteiis­che ließ fast sieben Minuten nachspiele­n, doch der VfB rettete das 2:1. Am Ende stimmte nur das Ergebnis.

VfB FN - TSV Heimenkirc­h 2:1 Tore: 1:0 Sascha Hohmann (7.), 2:0 Joshua Merz (19.), 2:1 Christian Wucher (56.) - Zuschauer: 150 - Besonderes Vorkommnis: Rote Karte für VfB-Spieler Daniel Di Leo (90.)

VfB: Maier, Heimgartne­r, Metzler, Ugur Tuncay, Strom, Nico Di Leo, Hohmann (88., Marte), Nikic (76., Weissenbac­her, Schmitz (67., Ibrahim Tuncay), Merz, Daniel Di Leo

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FOTO: GUENTER KRAM In einem am Ende hart umkämpften Landesliga­spiel setzt sich der VfB Friedrichs­hafen (helles Trikot) am Samstag gegen Heimenkirc­h knapp mit 2:1 durch.

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