„Pulse of Europe“beendet sonntägliche Demos

Letzte Kundgebung auf dem Buchhornplatz endet mit kleiner Menschenkette und Singen der Europahymne

FRIEDRICHSHAFEN (sz) - „Pulse of Europe“hat am Sonntag zum vorläufig letzten Mal für ein vereintes Europa demonstriert. Seit Februar hatte sich auch in der Zeppelinstadt auf Initiative von Studierenden der Zeppelin-Universität ein Aktionskreisanlässlich der europaweiten Bewegung „Pulse of Europe“gebildet und auf dem Buchhornplatz für ihre Belange geworben.

Geht es nach Stadträtin Sylvia Hiß-Petrowitz, soll es für die Europawahl in zwei Jahren weitere Aktivitäten geben, heißt es in der Pressemitteilung. Interessierte Bürger könnten ihre Sympathie für ein vereintes Europa künftig durch eine formale Beitrittserklärung im Stile einer internationalen Nichtregierungsorganisation (NGO) zum Ausdruck bringen. Hiß-Petrowitz dankt im Schreiben vor allem den jungen Aktiven und Studierenden von der Häfler ZU für ihr beharrliches Engagement an den vergangenen 18 Sonntagen beim Aufbau des Aktionsstandes und bei der Bereitstellung von Werbematerialien für die Europapolitik. „Ihr seid für die Idee eines geeinten und solidarischen Europas selbstbewusst eingetreten,“betonte sie. Nach den Erfahrungen mit dem Brexit in Großbritannien und der Präsidentschaftswahl in Frankreich müsse noch mehr unternommen werden, um eine gleichgültige Einstellung vieler Bürger zu Europa zu überwinden.

Mit einer kleinen Menschenkette und dem gemeinsamen Absingen der Europahymne endete diese Kundgebung in Friedrichshafen, bei der sich im Frühjahr noch rund 200 Leute eingefunden hatten.

FOTO: POE Eine Menschenkette zum Abschluss: Auf dem Buchhornplatz geht die Serie der Sonntagsdemonstrationen von „Pulse of Europe“zu Ende.