Dornier bedankt sich bei den Häflern

FRIEDRICHSHAFEN (sz) - David Dornier, Direktor des Dornier-Museums, hat sich bei den Bürgern der Stadt Friedrichshafen für den freundlichen Empfang der Landshut bedankt. Die Landung mit Hilfe einer Antonov AN 124 hatten im DornierMuseum rund 4000 Zuschauer mitverfolgt. Die Menschen seien dazu stundenlang auf dem Gelände gewesen, um mitzuerleben, wie die ehemalige Lufthansa-Maschine aus der Antonov herausgezogen und -gehoben wurde. „Dieses gewaltige Interesse ermutigt uns. Auch die Resonanz auf unsere Kurztalks mit den Zeitzeugen Co-Pilot Jürgen Vietor, der Geisel Diana Müll sowie dem GSG 9-Mann Aribert Martin zeigt uns, dass die Ereignisse des Deutschen Herbstes im Jahr 1977 nach wie vor die Menschen ansprechen“, schreibt Dornier in dem Brief. Mit „großzügigen Spenden“hätten die Besucher einen Beitrag für die künftige Präsentation der Landshut geleistet. 10 000 Euro sind am Tag der offenen Tür am Samstag gesammelt worden, Dornier rechnet damit, die 100 000 Euro-Marke schon bald zu erreichen. Ein ganz besonderer Dank Dorniers geht an das MuseumsTeam. Unter Führung der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, soll jetzt ein Ausstellungskonzept entwickelt werden, „in dessen Mittelpunkt stehen wird, dass die Landshut Symbol für einen wehrhaften Staat ist, der sich nicht erpressen lässt“, schreibt David Dornier.