Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Dialogforum diskutiert über Trassenführung
MARKDORF (sz) - Am Dienstag hat sich das Dialogforum zur B 31 zum vierten Mal getroffen. 19 Teilnehmer, meldet das Forum in einer Pressemitteilung, kamen in Markdorf zusammen, um sich über den aktuellen Planungstand zur B 31, Abschnitt Meersburg bis Immenstaad, zu informieren und über Kriterien einer guten Trasse zu diskutieren.
Das Dialogforum setzt sich aus zufällig ausgewählten Bürgern aus der Region, Vertretern der Verkehrsinitiativen, sowie Interessensvertretern aus Umwelt, Wirtschaft und Landwirtschaft zusammen. Im Nachgang zur letzten Sitzung gingen beim Regierungspräsidium 20 Vorschläge von Mitgliedern des Dialogforums ein, die aus ihrer Sicht eine gute Trasse für die B 31 beschreiben, lässt das Forum wissen. Dort zeigte man sich beeindruckt von den eingebrachten Vorschlägen und ihrer jeweiligen Begründung. Erste Konsequenz: der „Untersuchungsraum“– in dem die Erhebungen der Umweltgutachter stattfinden – wird an einer Stelle erweitert, um einen sinnvollen Trassenvorschlag prüfen zu können.
Auch wenn man sich keinesfalls einig sei, wo die Straße am Ende liegen soll – beim Bewertungsmaßstab ist man sich weitgehend einig: Wichtig sei vor allem die Kompromissfähigkeit, zu der jede Gruppierung ihren Beitrag leisten müsse. Flächenverbrauch und Zerschneidung sollen minimiert werden. Dabei sei allen klar, dass am Ende vor allem der gesetzliche Maßstab maßgeblich ist: Selbst, wenn sich alle Beteiligten einig wären: wenn eine Trasse rechtlich nicht durchsetzbar sei, dann helfe selbst der regionale Konsens nichts. Nun müssten die Kriterien „mit Leben gefüllt werden“.
Das Dialogforum ist Teil des Kommunikationskonzepts des Regierungspräsidiums. Mehr unter
b31.verkehr-bodenseeraum.de