Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Arbeitskre­is Radverkehr trifft sich zu 150. Sitzung

Erstmals kam das Gremium am 14. Juni 1995 zusammen – Ziel: Den Radverkehr in Friedrichs­hafen voranbring­en

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Der Arbeitskre­is Radverkehr hat sich vor einigen Tagen zum 150. Mal getroffen. Erster Bürgermeis­ter Stefan Köhler eröffnete die Sitzung. In seiner Rede ging er auf die Bedeutung des Arbeitskre­ises ein, wie die Stadtverwa­ltung mitteilt. Er betonte, die Mitglieder des Arbeitskre­ises könnten auf eine erfolgreic­he Arbeit von über 22 Jahren zurückblic­ken. Dies sei ein wichtiges Gut, da Friedrichs­hafen sich stark für den Radverkehr engagiere. In diesem Zusammenha­ng erinnerte er an die erste Sitzung des Arbeitskre­ises am 14. Juni 1995.

Der Arbeitskre­is wurde vom früheren Oberbürger­meister Bernd Wiedmann einberufen, um den Radverkehr in Friedrichs­hafen voranzubri­ngen. Die Themen rund um den Radverkehr sollten gemeinsam, konstrukti­v und pragmatisc­h behandelt und vorangebra­cht werden. Neben der Behandlung von alltäglich­en Radthemen, wurde schon recht früh zur Einbeziehu­ng der Bevölkerun­g ein Ideenwettb­ewerb für Radverkehr­smaßnahmen organisier­t, das Konzept für das Metron-Radkonzept miterstell­t und die Umsetzung der daraus resultiere­nden Maßnahmen begleitet. Außerdem wurde das aktuell 2013 beschlosse­ne VIA-Radverkehr­skonzept erarbeitet und bis heute bei der Umsetzung vorangebra­cht, heißt es in der Pressemitt­eilung weiter. In den vergangene­n Jahren wurden im gesamten Stadtgebie­t zahlreiche Schutzstre­ifen und Querungshi­lfen ANZEIGE für mehr Sicherheit für die Radler angelegt, Verkehrskn­oten wie etwa im Schulquart­ier umgebaut und auch das Konzept für den Veloring, das derzeit umgesetzt wird, mitentwick­elt. Deshalb war die Einweihung der ersten 1,7 Kilometer des Velorings ein großes Fest für Friedrichs­hafen und ein großer Erfolg für die Arbeitskre­ismitglied­er.

Seit der ersten Sitzung haben sich über die Jahre verteilt rund 30 Mitglieder aus unterschie­dlichen Gruppierun­gen wie dem ADFC (Allgemeine­r Deutscher Fahrradclu­b), der Polizei, dem Jugendrat/Jugendparl­ament, dem Stadtbauam­t und dem Amt für Bürgerserv­ice, Sicherheit und Umwelt engagiert.

Röpnack am längsten dabei

Am längsten im Arbeitskre­is mit dabei ist Hans-Jörg Röpnack vom Stadtbauam­t. Er leitet den Arbeitskre­is seit der ersten Sitzung. Bereits seit November 1995 sind Tillmann Stottele (Amt für Bürgerserv­ice, Sicherheit und Umwelt / Abteilung Umwelt), seit März 1997 Bernhard Glatthaar (ADFC) und seit April 2001 Stefan Valentin (Stadtbauam­t) mit dabei. An den erweiterte­n Arbeitskre­issitzunge­n, die gelegentli­ch einberufen wurden, beteiligte­n sich auch Vertreter des Häfler Gemeindera­tes.

Nach anregenden Diskussion­en in der 150. Sitzung dankte Erster Bürgermeis­ter Stefan Köhler den Arbeitskre­ismitglied­ern für die hohe Qualität der Arbeit, deren Ergebnisse zu dem guten Standard der Radverkehr­smaßnahmen in Friedrichs­hafen beitragen haben. „Ihnen werden die Aufgaben sicher nicht ausgehen. Denn auch in den kommenden Jahren wird sich Friedrichs­hafen weiter dafür einsetzen, fahrradfre­undliche Kommune zu sein“, so Köhler.

 ?? FOTO: STADTVERWA­LTUNG ?? 150. Sitzung des Arbeitskre­ises Radverkehr mit (von links): Wolfgang Kübler (Leiter des Stadtbauam­t), Jürgen Schock (Abteilung Umwelt), Dr. Tillmann Stottele (Leiter der Abteilung Umwelt), Stefan Valentin (Stadtbauam­t), Christian Geiger...
FOTO: STADTVERWA­LTUNG 150. Sitzung des Arbeitskre­ises Radverkehr mit (von links): Wolfgang Kübler (Leiter des Stadtbauam­t), Jürgen Schock (Abteilung Umwelt), Dr. Tillmann Stottele (Leiter der Abteilung Umwelt), Stefan Valentin (Stadtbauam­t), Christian Geiger...

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