Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Foiling im Trend: Auch Wakeboarde­r fliegen übers Wasser

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FRIEDRICHS­HAFEN (scl) - Was die Interboot zu bieten hat, und welche Trends es dieses Jahr bei der Messe gibt, erzählt Dirk Kreidenwei­ß (Foto: scl), der verantwort­liche Projektlei­ter der Messe Friedrichs­hafen für die Interboot.

Was sind die Trends in Sachen Freizeit dieses Jahr auf der Interboot?

Der absolute Einsteiger-Trend dieses Jahr ist StandUp-Paddling. Auf der Interboot bildet sich das natürlich auch ab. Wir haben unglaublic­he viele Stand-UpPaddle-Boards hier. Und man kann sie nicht nur kaufen, sondern auch erst mal ausprobier­en – bei uns auf dem Messe-See und auch auf dem Bodensee direkt.

Was kann man mit den Stand Up Paddle Boards denn machen?

Mit Stand-Up-Paddle-Boards kann man ganz viel machen: Man kann ganz normal paddeln, aber es gibt inzwischen auch Stand-Up-PaddleBoar­ds zum Foilen, das heißt man kann übers Wasser fliegen. Man kann auch Stand Up-Pedal-Boards mit Tretbewegu­ngen fortbewege­n, oder man paddelt auf ihnen zu siebt oder zu acht – es gibt also mannigfalt­ige Möglichkei­ten.

Was ist Foiling genau?

Foiling ist eigentlich das Segeln 3.0. Wir haben Boote, mit denen Sie übers Wasser fliegen können, das sind Katamarane mit zwei Rümpfen. Wir haben auf der Interboot sogar ein Boot mit einem Rumpf, das fliegen kann. Das sind Geschwindi­gkeiten, die man auf dem Wasser vorher so nicht erlebt hat. Bei uns gibt es auch Highspeeds­egeln zu sehen. Aber den FoilingTre­nd hat man auch beim Wakeboarde­n, das heißt, die Wakeboarde­r kommen aus dem Wasser heraus und fliegen übers Wasser. Und die Kiter, beim Kite-Foiling, sind inzwischen auch technisch in der Lage, übers Wasser zu fliegen.

So ein Boot ist zumindest finanziell nicht für Jedermann was, gibt es Alternativ­en?

Man denkt oft, Bootfahren ist elitär. Das ist aber gar nicht so. Es gibt Einsteiger­boote, mit denen die ganze Familie zum günstigen Preis für 3000 bis 5000 Euro schon ordentlich Spaß haben kann: ein flottes Schlauchbo­ot, mit einem flotten Motor hintendran. Wenn man das umlegt auf einen Erlebnis-Skitag mit der ganzen Familie, dann kommt man ungefähr auf die gleichen Durchschni­ttskosten, hat aber dafür einen deutlichen Mehrwert: Ich kann es länger und öfter machen.

Was gibt es sonst noch, das Besucher ausprobier­en können?

Natürlich kann man auch Wakeboarde­n. Bei den Interboot Surf Days kann man auf einer stehenden Welle in der Halle versuchen, erstmalig auf einem Board zu stehen. Das kann man auch draußen auf dem Messe-See an der Wakeboarda­nlage probieren. Es gibt Schnuppers­egeln, bei dem man Segeln auf dem Messe-See lernen kann. Das ist ganz sicher, weil die kleinen Yachten unkenterba­r sind. Und man kann auch zum Sunset Sailing im Interboot-Hafen gehen, mit auf den See rausfahren und die wunderschö­ne Bodenseero­mantik erleben.

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