Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Firma Würth schreibt Geschichte
Unternehmen für Sanitär, Heizung und Solar feiert 50-Jähriges und goldenen Meisterbrief für den Senior
KRESSBRONN - Doppelter Grund zur Freude: Die Firma Würth Sanitär, Heizung, Solar aus Kümmertsweiler hat in der „Kapelle“in Kressbronn ihr 50-jähriges Bestehen und den goldenen Meisterbrief für Seniorchef Helmut Würth gefeiert. „Machen Sie unbedingt weiter so“, bat Bürgermeister Daniel Enzensperger die Söhne Joachim und Stefan.
Fast hätte der Schultes ein besonderes Präsent mitgebracht. Er habe zunächst an eine „Gewerbesteuerrückerstattung“gedacht, meinte er schmunzelnd. Letztlich entschied er sich doch für eine Flasche Wein. Im vollbesetzten Saal der „Kapelle“begrüßte Helmut Würth Mitarbeiter und Geschäftsfreunde und lobte seine Söhne, die sich ohne Druck für die Fortführung des väterlichen Betriebs entschieden hätten.
Unternehmensgründung am 1. Oktober 1967
Die Glückwünsche der Handwerkskammer Ulm überbrachte Susanne Schwaderer, die an die am 11. April 1967 abgelegten Meisterprüfung und die noch im gleichen Jahr erfolgte Unternehmensgründung am 1. Oktober erinnerte. Was Würth – der aus Esslingen gekommen war – aus der Firma für Sanitär-, Heizungs- und Solartechnik in seiner Wahlheimat Kressbronn gemacht habe, sei eine „großartige Leistung“. Würth sei als Persönlichkeit integriert und habe immer die Zeichen der Zeit erkannt und sein Unternehmen zukunftsweisend ausgerichtet, betonte Susanne Schwaderer und sprach als Beispiel das Thema Solar an. Mit im Gepäck hatte sie den Goldenen Meisterbrief und eine Auszeichnung zum 50-jährigen Firmenbestehen.
Bürgermeister Enzensperger gratulierte ebenfalls zum halben Jahrhundert Unternehmensgeschichte und sprach von einer „großen Freude“, ein so erfolgreiches Unternehmen in der Gemeinde zu wissen. Er dankte dem Seniorchef für die Leistung während einer „spannenden Unternehmensgeschichte“, für die geschaffenen Arbeitsplätze und nicht zuletzt die bezahlte Gewerbesteuer. Beeindruckt zeigte er sich über die „tolle Zusammenarbeit“mit der nächsten Generation, die auch im Sinne der Gemeinde sei.