Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass sich die Redaktion bei langen Zuschriften Kürzungen vorbehält. Für die Ausgabe Friedrichshafen gilt eine Beschränkung auf 60 Zeitungszeilen (pro Zeile etwa 35 Anschläge). Leserzuschriften stellen keine redaktionellen Meinungsäußerungen dar. Aus presserechtlichen Gründen veröffentlichen wir anonyme Zuschriften grundsätzlich nicht. Teilen Sie uns deshalb bitte immer Ihren vollen Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer mit. Und unterschreiben Sie den Leserbrief. Ihre SZ-Redaktion Zum Bericht „Geld für Grund“, SZ vom 27. September: Als Bürger von Langenargen kann ich die Aussagen in dem Artikel nicht nachvollziehen. Jahrelang hört man seitens Gemeinderat und Bürgermeister, dass kein Geld in der Kasse ist, und auf einmal sind nun 1,9 Mio Euro da, die man sofort ausgeben kann. Aber das ach so böse Bürgerbegehren verhindert nun, dass für wohltätige Zwecke Grundstücke gekauft werden können, die dann für junge Familien zur Verfügung gestellt werden sollen.
Ich bin der Meinung, dass wir in Langenargen noch genügend freie, ortsnahe Grundstücke haben, die unsere Gemeinde kaufen und dann nach transparenten Kriterien an junge Familie als Baufläche verkaufen könnte. Damit könnte Bürgermeister Krafft unter anderem sein damaliges Versprechen als Bürgermeisterkandidat einlösen, die Ortsverdichtung durchzuführen.
Des Weiteren gibt es bereits das definierte Baugebiet „Gräbenen 6“, von dem man aktuell gar nichts mehr hört. Warum geht es hier nicht weiter? Oder wie ist der Stand in der Oberdorfer Straße?
Was mich auch noch persönlich ärgert, ist die intransparente Informationspolitik. Häppchenweise reagiert die Gemeinde auf die Argumente der Bevölkerung und gibt immer nur das weiter, was der Gemeinde gerade in ihrer Argumentation nutzt. Von einem Einbezug der Bevölkerung kann hier nicht gesprochen werden. Für mich geht es um viel mehr als nur die „Wiese“, sondern vor allem um eine sinnvolle Entwicklung unserer Gemeinde und hier glaube ich, fehlt ein schlüssiges Gesamtkonzept. Gerhard Huber, Langenargen
„Es fehlt ein schlüssiges Gesamtkonzept“