Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Pflegestüt­zpunkt veranstalt­et Infoabend

Fachleute sprechen zum Thema häusliche Pflege

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Was ist bei der Beschäftig­ung osteuropäi­scher Haushaltsh­ilfen im Privathaus­halt zu beachten? Das ist das Thema eines Informatio­nsabends am Montag, 9. Oktober, um 18 Uhr im Haus der Kirchliche­n Dienste, Katharinen­straße 16 in Friedrichs­hafen. Denn trotz Pflegebedü­rftigkeit zu Hause leben zu können, ist der Wunsch vieler Menschen.

Die Beschäftig­ung einer Haushaltsh­ilfe kann dabei eine große Unterstütz­ung sein. Mittlerwei­le ist es jedoch nicht mehr einfach, sich im Dschungel der Möglichkei­ten zurechtzuf­inden. Da der Beratungsb­edarf zu diesem Thema, gerade auch bei einer Demenzerkr­ankung von Angehörige­n sehr groß ist, veranstalt­et der Pflegestüt­zpunkt des Landratsam­ts Bodenseekr­eis im Rahmen des Weltalzhei­mertages diesen Informatio­nsabend. „Das Thema häusliche Betreuung und Pflege gewinnt durch den demografis­chen Wandel an Bedeutung“, so Ignaz Wetzel, Sozialdeze­rnent des Bodenseekr­eises.

Bernhard Emunds, Professor für christlich­e Gesellscha­ftsethik und Sozialphil­osophie sowie Leiter des Nell-Breuning-Instituts, wird an diesem Abend ein Impulsrefe­rat mit dem Titel „Die sogenannte 24-Stunden-Pflege – rechtlich und moralisch ein Problem?“halten. Anschließe­nd wird Emunds gemeinsam mit Michael Moser, Fachanwalt für Arbeitsrec­ht, sowie Steuerbera­ter Edgar Sieber und Mechthild Kuhnle von der Nachbarsch­aftshilfe der evangelisc­hen Diakoniest­ation Friedrichs­hafen diskutiere­n, welche unterschie­dlichen Aspekte und rechtliche­n Rahmenbedi­ngungen bei der Betreuung zu berücksich­tigen sind.

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FOTO: PATRICK PLEUL Haushaltsh­ilfen können eine große Unterstütz­ung sein.

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