Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
HSG-Handballer fahren nach Österreich
Die Frauenmannschaft des SV Kressbronn genießt Heimrecht
FRIEDRICHSHAFEN (tms) - Während sowohl die aktiven Mannschaften der HSG Friedrichshafen-Fischbach als auch die Teams der TSG Ailingen auf Reisen sind, haben die „Seesterne“des TV Kressbronn einen kurzen Anfahrtsweg zur Spielstätte. Die Partien in der Übersicht.
BW Feldkirch I - HSG Friedrichshafen-Fischbach I (Samstag, 7. Oktober, 20 Uhr, Reichenfeldhalle in
Feldkirch): „Ich gehe ganz zuversichtlich in dieses Spiel“, spricht Stephan Kummer, Trainer der Landesliga-Handballer vom See, Klartext, wenn er an die Begegnung seiner Jungs bei den „Blau-Weißen“im Nachbarland denkt. Während hinter dem Einsatz des einen oder anderen Spielers – nach kräftezehrenden Tagen mit zwei Spielen innerhalb von 72 Stunden (die SZ berichtete) – noch ein paar Fragezeichen stehen, kehren Klemen Kotnik und Silas Witzemann in den Häfler Kader zurück. Mit einer etwas höheren Wurfausbeute sollte für die Gäste in Österreich etwas drin sein. Und das, obwohl Feldkirch nach wie vor auf den ersten doppelten Punktgewinn der laufenden Hallenrunde wartet.
TG Biberach II - HSG I (Samstag, 15.30 Uhr, Sporthalle des PestalozziGymnasiums in Biberach): Beim Aufsteiger und momentanen Spitzenreiter kämpfen die HSG-Damen in der Bezirksliga um die ersten Auswärtspunkte nach dem Derbysieg gegen Ailingen (die SZ berichtete). Während die Spielerinnen der Reserve und von den A-Juniorinnen nicht aushelfen können, sind dafür Helena Pechar, Lea Scharr, Annika Rist und Nadine Rölli wieder mit von der Partie. „Wir müssen vorsichtig sein und dürfen Biberach II nicht unterschätzen“, erklärt HSG-Coach Damir Turnadzic. „Wir müssen in der Abwehr noch aggressiver und kompakter agieren als zuletzt.“
TSF Ludwigsfeld - TSG Ailingen (Samstag, 17 Uhr, Sporthalle der Realschule Muthenhölzle in NeuUlm-Ludwigsfeld): Nicht gerade die allerbesten Voraussetzungen haben die Bezirksliga-Handballerinnen in der Vorbereitung beziehungsweise im Hinblick auf das Gastspiel im NeuUlmer Stadtteil (gehabt). Neben berufsund studienbedingten Ausfällen, suchte darüber hinaus eine Grippewelle das Ailinger Lager heim. „Trotz dieser Sachlage wollen wir bis zum Umfallen kämpfen“, stellt TSGTrainer Richard Darga jedoch klar. „Wir wollen auch in dieser Partie noch dazulernen und weiter zusammenwachsen.“
TV Kressbronn - HSG LonseeAmstetten (Sonntag, 8. Oktober, 17 Uhr, Seesporthalle in Kressbronn): „Wir sehen das Spiel als eine Herausforderung und wissen, dass wir für dieses alle Fähigkeiten und vor allem fast wieder alle Spielerinnen mit an Bord haben, um das Spiel auch zu unseren Gunsten zu entscheiden“, nimmt Stefanie Raaf, Spielertrainerin aus Kressbronn, kein Blatt vor den Mund, wenn sie auf den Vergleich mit dem Landesliga-Absteiger vor den eigenen Fans eingeht. Mit einer Mischung aus Vorfreude und dem Wunsch, den Favoriten zu ärgern, geht der TVK die Sache an. SG Ulm-Wiblingen II - HSG II (Samstag, 16 Uhr, Tannenplatzhalle
in Ulm-Wiblingen): Traditionell in einer Art Notbesetzung tritt die Landesliga-Reserve der HSG in der Bezirksklasse an. Neben so manchem Spieler, ist auch Coach Klaus Schmidt verhindert. „Wir fahren da als klarer Underdog hin“, ist sich Schmidt bewusst und ergänzt: „Ich hoffe, dass die Jungs ihr Potential abrufen können.“Das Team wird an diesen Nachmittag von Stefan Städele betreut, der gegebenenfalls auch selbst eingreift. SC Lehr III - HSG II (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Ulm-Nord): Mit der „Dritten“des SC Lehr bekommt es der Bezirksklassen-Aufsteiger, die „Zweite“der Häfler Spielgemeinschaft zu tun (Frauen). Da sowohl die HSG FF I als auch die weibliche A-Jugend an diesem Tag gefordert sind, wird die Kaderzusammensetzung nicht nur für HSG-Übungsleiter Peter Horwarth richtig schwierig.
TG Bad Waldsee - TSG Ailingen (Samstag, 19.15 Uhr, Sporthalle des Frauenberg-Gymnasiums in Bad Waldsee): „Ich hoffe, dass das Team mehr Engagement und Willen zeigt als gegen Weingarten, damit wir die ersten Zähler nach Ailingen holen“, sagt Oliver Rossi, der für Cheftrainer Peter Rossi an der Seitenlinie stehen wird.