Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Gemeinderat beschließt „Hägleweg“
Die Real Massivhaus GmbH darf jetzt in Jettenhausen bauen.
FRIEDRICHSHAFEN (ras) - Jetzt sind die guten Ideen gefragt. Der Gemeinderat hat der Auslobung des Architektenwettbewerbs zugestimmt. Die Siedlungswerk GmbH wird auf dem Areal, das zurzeit als Ausweichparkplatz für die ZF Friedrichshafen AG vorbereitet wird, nach Fertigstellung der B 31-neu und des Waggershauser Tunnels, zu einem Wohngebiet verwandeln. Auf den zur Verfügung stehenden 4,8 Hektar sollen rund 400 Wohneinheiten – Doppel- und Reihenhäuser sowie Geschosswohnungsbau – nach dem Konzept des Siedlungswerkes entstehen. Dieses Konzept sieht ein sozial gemischtes Quartier vor. Damit hat das Siedlungswerk beste Erfahrungen gemacht. 30 Prozent der Fläche sollen mit Mietwohnungsbau belegt werden. Geplant sind 250 Eigentumswohnungen, rund 25 Wohneinheiten freifinanziert und etwa 100 Wohneinheiten für den geförderten Wohnungsbau. Ein Zeitplan ist dafür nicht aufzustellen, da die Baumaßnahmen von der Fertigstellung der B 31-neu und dem Tunnel abhängen. Geplant ist allerdings, dass der Architektenwettbewerb bis Ende Februar 2018 läuft und danach der Bebauungsplan aufgestellt wird. Das Verfahren wird vonseiten der Stadt und dem Grundstückseigentümer, Siedlungswerk, auf eineinhalb Jahre geschätzt. Damit könnte bei Fertigstellung der Straße Baurecht bestehen. Die Fläche soll nicht brach liegen, sondern gleich bebaut werden. Der an der Susostraße/Waggershauser Straße vorgesehene Kreisverkehr wird nach Angaben der Stadtverwaltung vorher fertig werden. Spätestens dann ist auch mit einem Kreisverkehr an der Ludwig-Dürr-Schule zu rechnen, den die CDU und die SPD in einem gemeinsamen Antrag bereits jetzt fordern, gegen den sich die Schule jedoch noch wehrt.