Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Probleme anpacken

- Ihre Redaktion

Zum Artikel „Kompromiss der Union in Sachen Obergrenze“(9.10.):

Anstatt sich um die wirklichen Probleme wie Explosion der Mieten oder Steuergeld­verschwend­ung zu kümmern, streiten sich die Unionsbaye­rn mit Bundeskanz­lerin Angela Merkel um eine Obergrenze für Flüchtling­e. Zwar sind sich alle Experten einig, dass die Genfer Konvention nicht ausgehebel­t werden kann. Das beeindruck­t aber scheinbar die CSU nicht. Aber ein Einwanderu­ngsgesetz, welches den Zuzug aller nicht-Flüchtling­e regelt – nun, das will man auch nicht. Und zunächst wird deshalb auch keine neue Regierung gebildet. Die CSU fordert das Ende des „Doppelpass­es“. Dieselbe CSU hat aber weder das Grundgeset­z unterschri­eben noch den Passus der eigenen Staatsbürg­erschaft aus der bayrischen Verfassung gestrichen.

Stefan Blume, Friedrichs­hafen

Schreberga­rten im Süden

Zum Zitat vom SPD-Vorsitzend­en Martin Schulz „Dieses Streben nach Kleinstaat­erei ist die Flucht in den Schreberga­rten“(9.10.):

Dass ein Martin Schulz das nicht versteht, ist klar. Würselen liegt ja auch in Nordrhein-Westfalen. Ein Nehmerland, welches schon seit Jahrzehnte­n sehr gut vom Fleiß der Menschen aus dem Süden lebt. Ob Martin Schulz immer noch lachen würde, wenn die Baden-Württember­ger und die Bayern so wie die Katalanen einen eigenen „Schreberga­rten“gründen würden? Kurt Kleiner, Riedlingen

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