Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Der Maus-Tag bietet ganz großes Kino
Im Ravensburger Spieleland dreht sich alles um die „Welt des Films“– Moderator Caspers beantwortet Fragen
MECKENBEUREN (sz) - Spannend, clever, lustig: So ist einer Pressemitteilung zufolge der „Tag mit der Maus“im Ravensburger Spieleland gewesen. In einer unterhaltsamen Show beantwortete der „Sendung mit der Maus“-Moderator Ralph Caspers zusammen mit Experten und der Maus Fragen rund um das Thema „Welt des Films“, die im Vorfeld von Kindern gestellt wurden.
Ein buntes Rahmenprogramm mit Mini-Fernsehstudio von RegioTV, 3D-Animationsvorführungen der Hochschule Ravensburg-Weingarten und Filmbasteleien rundeten den Maus-orangenen Tag am Sonntag ab. Kleine und große Fans konnten bei einer Autogrammstunde den beliebten Moderator hautnah erleben, heißt es. Bereits am Vormittag konnten die Gewinner des „Meet & Greet“Ralph Caspers persönlich kennenlernen. In der großen LiveShow auf der Freilichtbühne wurden dann der Mitteilung zufolge interessante Fragen rund um das Thema „Welt des Films“beantwortet. So wollte Max (10), das Show-Kind des Tages, wissen, „wie das mit den gefährlichen Szenen geht“.
Auf die Musik kommt’s an
Zur Beantwortung dieser Frage wurde es auf der Bühne kurzzeitig brandgefährlich. Stuntman Holger Schumacher, der früher bei „Alarm für Cobra 11“tätig war, betrat mit brennendem Arm und lässigem Gang die Bühne, heißt es. Mit dabei – die Feuerwehr Meckenbeuren, die den Stuntman spektakulär mit einer Löschdecke löschte. Dass alles gefährlicher aussah, als es in Wirklichkeit war, erklärte Holger Schumacher im Anschluss und warnte die kleinen Besucher eindringlich davor, den gezeigten Stunt nachzumachen.
„Warum die Schauspieler dann trotzdem Verletzungen haben und warum diese so echt aussehen“, wollte (7) wissen. Besonders anschaulich und kindgerecht stellte Professor Jörg Wendorff von der Hochschule Ravensburg-Weingarten den kleinen und großen Zuschauern dar, wie Wunden bei Schauspielern aufgemalt werden. Dazu hatte er seinen Sohn Benedikt dabei, der eine kleine Wunde aufgemalt hatte, die auf den ersten Blick sehr echt wirkte. Dass Ketchup im Film nicht als Blut verwendet werden kann, zeigten die beiden an einem kleinen Selbstversuch. Aber nicht nur Actionszenen und Verletzungen machen einen Film spannend.
Dies zeigte die Frage von Rebecca (8), die wissen wollte, „warum die Musik für die Stimmung in einem Film so wichtig ist“. Zur Beantwortung hatte Roland Weiß, Redakteur der Schwäbischen Zeitung, Filmausschnitte vorbereitet. Mit trauriger und fröhlicher Filmmusik untermalt wurde das Publikum aufgefordert, den originalen Ausschnitt zu erraten.
In einem kleinen Showquiz stellten sich fünf Kinder schwierigen Fragen, bei denen Maus und Elefant immer eine richtige und eine falsche Antwort vorgaben. Hier musste man gut aufpassen und durfte nicht dem falschen Serienhelden vertrauen, heißt es weiter. So war zum Beispiel gefragt, warum es „Filme schneiden“heißt, Filme früher schwarz-weiß waren und Hollywood so berühmt wurde. Nach der Show standen Caspers und die Maus für Autogramme und Fotos zur Verfügung.
Ein maus-reiches Begleitprogramm rundete den Tag ab: So konnten Kinder in einem Mini-Fernsehstudio des regionalen Fernsehsenders RegioTV in die einzelnen Rollen beim Fernsehen schlüpfen. Sogar Interviews mit Moderator Ralph Caspers konnten ausprobiert werden. Im Maus-Kino zeigten Carolin Vogelmann und Jessica Igel, Studentinnen der Hochschule RavensburgWeingarten, wie 3D-Animation funktioniert, Film-Charaktere entstehen und zum Leben erweckt werden. In der Spielegalerie konnten die kleinen Gäste Maus-Drehscheiben und Filmklappen-Wäscheklammern basteln, schließt die Pressemitteilung.