Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Unangenehmer Gegner kommt zum VfB
Fußball-Landesliga: TSV Strassberg ist am Samstag in Friedrichshafen zu Gast
FRIEDRICHSHAFEN - In der FußballLandesliga erwartet der VfB Friedrichshafen am Samstag, 21. Oktober, um 15 Uhr den TSV Strassberg. Giovanni Rizzo hat die Mannschaft diese Woche alleiKrumbacher Voltigierer werden Oberschwaben-Meister
ne auf die Partie vorbereitet, weil Trainer Christian Wucherer verhindert ist. Der Co-Trainer hat den hartnäckigen Gegner gut studiert und wird seine Spieler gut darauf einstellen. Ziel sind drei Punkte.
Wie spielt eine spielerisch starke Mannschaft gegen einen tief stehenden Gegner? „In erster Linie muss die Mannschaft die Ruhe bewahren und nicht in Hektik verfallen. Dann ist es wichtig den TSV Strassberg zu beschäftigen, den Ball laufen zu lassen und selbst die Nadelstiche setzen“, sagt Rizzo, Co-Trainer des VfB Friedrichshafen.
Die Gäste sind Aufsteiger und haben am zweiten Spieltag für die wohl größte Überraschung der laufenden Saison gesorgt. Mit zehn Mann haben sie gegen den haushohen Favoriten TSV Berg verteidigt, den Gästen somit die Freude am Fußballspielen genommen und am Ende mit 1:0 besiegt. Marc-Philipp Kleiner erzielte bereits nach acht Minuten das Tor des Tages.
Viele Unentschieden
Im weiteren Verlauf der Vorrunde hat Strassberg weitere acht Punkte gesammelt und steht mit elf Zählern auf Platz zwölf der Tabelle. Die Bilanz bislang: zwei Siege, fünf Unentschieden, drei Niederlagen. „An den vielen Unentschieden sieht man, dass diese Mannschaft unangenehm ist“, meint Rizzo. Der Co-Trainer des VfB hat Strassberg beim 2:2 in Kehlen beobachtet und festgestellt: „Die geben niemals auf, egal wie es steht. Erst wenn der Schiedsrichter abpfeift, hören sie auf, dem Ball hinterherzujagen“, betont Giovanni Rizzo.
Aktuell hat der VfB-Co-Trainer ein paar angeschlagene Spieler, von denen er nicht weiß, ob sie am Samstag einsatzbereit sind. Trotzdem ist die Qualität des Kaders so gut, dass die Mannschaft die Gäste in Schach halten müsste. „Unser Ziel ist es, weitere drei Punkte zu holen und uns vorne festzusetzen“, sagt Rizzo – der allerdings auch davor warnt, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Deshalb ist er davon überzeugt, dass der Sieg nur über den unbedingten Willen geht. „Wir dürfen gegen diese Mannschaft keine Schwächephase haben. Der Gegner ist so clever und nutzt das aus. Das wäre bitter“, meint der Co-Trainer.
Bitter auch deshalb, da die Mannschaft nun zwei Spiele in Folge gewonnen und kein Gegentor kassiert hat. Die zweite Halbzeit in Ostrach war richtig gut. „Wir haben nicht mehr viel zugelassen. So müssen wir auch gegen Strassberg spielen.“Ob es gelingt, liegt alleine am VfB.