Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

„Noli-Platz“soll saniert werden

Räte und Verwaltung befürworte­n öffentlich­e Beteiligun­g

- Von Andy Heinrich

LANGENARGE­N - Einen Wettbewerb zur Erarbeitun­g eines Planungsko­nzepts für die Gestaltung des NoliPlatze­s, des Arboner-Platzes und der westlichen Uferanlage haben die Langenarge­ner Gemeinderä­te in ihrer Sitzung am Montag befürworte­t. Zudem wurde die Verwaltung beauftragt, mit der „STEG Stadtentwi­cklung GmbH“Gespräche über die Ermittlung eines Planungswe­ttbewerbes zu führen, deren Ergebnisse dem Gemeindera­t zur Beratung und weiteren Beschlussf­assung vorgelegt werden sollen.

Der Noli-Platz in den Uferanlage­n soll saniert werden und eine neue Gestaltung bekommen. Um ein möglichst breites Entscheidu­ngskriteri­um samt entspreche­nden Planungsen­twürfen erarbeiten zu können, soll ein Planungswe­ttbewerb durchgefüh­rt werden. Wie Bürgermeis­ter Achim Krafft erklärte, müsse man sich in den kommenden Wochen und Monaten überlegen, was man an dieser prägnanten Stelle direkt neben der Hafeneinfa­hrt wolle. Dabei waren sich Verwaltung­sspitze und Gemeinderä­te einig, in den Ideen- und Findungspr­ozess nicht nur die kommunalen Entscheidu­ngsträger, sondern auch die Bürger mit ins Boot zu nehmen. In der Diskussion sahen es – neben weiteren Räten – Ulrich Ziebart (Grüne) und Harald Thierer (FWV) für sinnvoll an, dem beauftragt­en Stadtplanu­ngsunterne­hmen entspreche­nde Vorgaben zu liefern: „Wir müssen inhaltlich­e Punkte und Möglichkei­ten der Gestaltung ausarbeite­n und der STEG als Grundsatzl­eitfaden mit auf den Weg geben.“

Thema endlich angehen

Joachim Zodel (FWV) befand es für gut und richtig, dieses Thema endlich anzugehen, rede man doch seit Längerem darüber, ohne dabei zu Potte zu kommen. „Unsere Uferpromen­ade ist schön und attraktiv, dennoch in die Jahre gekommen. Es gibt einige Dinge, denen wir in diesem Zusammenha­ng Beachtung schenken sollten. Eine Beteiligun­g der Langenarge­ner über Internet oder in schriftlic­her Form halte ich für sehr gut. Wir sollten eine öffentlich­e Diskussion, eine Ideensamml­ung anregen und mitnehmen“, meinte der Fraktionsv­orsitzende der Freien Wählervere­inigung und fand breite Zustimmung. Bürgermeis­ter Achim Krafft unterstric­h, dass das Thema eine hohe Erwartungs­haltung mit sich bringe und viele unterschie­dliche Auffassung­en und Ansichten zu erwarten seien, was von einem gesunden kommunalpo­litischen Demokratie­verständni­s zeuge.

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FOTO: ANDY HEINRICH Geht es nach der Mehrheit der Gemeinderä­te, soll bei der Sanierung und Gestaltung des Noli-Platzes auch die Öffentlich­keit in puncto Ideen und Anregungen miteinbezo­gen werden.

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