Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Zweites Team des VfB holt drei Punkte
Badmintonmannschaft aus Friedrichshafen setzt sich gegen Gerlingen mit 6:2 durch
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Dank der Verstärkung bei den Damen durch Stefanie Matt, die für Julia Igel einsprungen ist, konnte der VfB Friedrichshafen in der Badminton-Württembergliga die Nachmittagspartie gegen Gerlingen mit 6:2 gewinnen. Am Abend schaffte das Team laut Pressemeldung ein 4:4 gegen Mössingen.
Der VfB ging sehr schnell mit 3:0 in Führung, nachdem alle drei Doppelpartien gewonnen werden konnte. Am härtesten umkämpft war dabei das 2. Herrendoppel um Ronald Schreiber und Jan Boyde, die erst im Entscheidungssatz mit 21:11 deutlich zum Sieg kamen. Stefanie Matt beherrschte ihre Gegnerin nach Belieben und gewann ihr Spiel deutlich mit 21:10 und 21:8. Maximilian Hofmann ließ Federn im 1. Herrendoppel, welches in drei Sätzen zugunsten von Gerlingen ausging. Mannschaftskapitän Manuel Wild holte den wichtigen fünften Siegpunkt nachdem er Patrick Kesper mit 22:24/21:17 und 21:19 bezwingen konnte. Dies gelang Jan Boyde im 3. Herreneinzel gegen Christoph Heck leider nicht, doch auf das Häfler Mixed Schreiber/Mayer war Verlass und damit endete die Partie 6:2 für den VfB.
Gleich zum Partiebeginn merkte man die Angespanntheit aufseiten des VfB, der mit Boyde/Schreiber direkt in Rückstand geriet, nachdem das 2. Herrendoppel gegen Käpernick/Haug in drei Sätzen verloren wurde. Auch das 1. Herrendoppel Wild/Kamp hatte in drei Gewinnsätzen das Nachsehen. Dank des Sieges im Damendoppel durch Igel/Mayer verkürzte der VfB auf 1:2. Martin Hähnel war zu schnell und zu stark für Manuel Wild (14:21/ 14:21) und Julia Igel haderte einige Male mit sich selbst und gab die Partie mit 21:23 und 16:21 an Anne Ladwig ab. Die Häfler standen damit mit dem Rücken zur Wand (1:4) und ließen die Köpfe schon etwas hängen.
Jan Boyde nahm die taktischen Ratschläge nach dem ersten Seitenwechsel sehr gut an und fand immer besser in die Partie. Am Ende drehte Jan Boyde das Match und brachte seinen Gegner an den Rand der Verzweiflung. Torsten Kamp erging es ähnlich, nur dass die Ballwechsel etwas länger waren.
Beide Spieler waren zur Mitte des Entscheidungssatzes gleich auf, doch mit den letzten Kräften und angepeitscht von den Seitenbänken schaffte es Torsten Kamp die Partie für sich zu drehen – chapeau. Das Häfler Mixed Schreiber/Mayer zeigte ebenfalls Nervenstärke und gewann gegen Göricke/Ziegler mit 21:18 und 24:22.