Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Aufgespieß­t

- Ein kreatives Wochenende wünschen die Spießgesel­len

Es gibt gute Nachrichte­n in Sachen „Landshut“: Die Finanzieru­ng durch Kulturstaa­tsminister­ium, Auswärtige­s Amt und Dornier-Museum scheint in trockenen Tüchern zu sein. Trotzdem darf man bei dem Thema wachsam bleiben: Am Ende werden die Besucherza­hlen darüber entscheide­n, ob das Projekt das Museum finanziell stabilisie­rt. Das „Dornier-Museum“– mit oder ohne „Landshut“– kann jederzeit wieder auf die Tagesordnu­ng kommen.

Noch immer und leider immer wieder ist die B 31 zwischen Friedrichs­hafen-Ost und Langenarge­n Schauplatz schlimmer Unfälle. So jetzt wieder beim Zusammenpr­all eines Kleintrans­porters mit einem LKW nahe des Mauernried­tunnels. Ohne Zweifel tragen oft Fahrer die Schuld an diesen Unfällen. Aber die Strecke, ohne sichere Überholmög­lichkeiten ist alles andere als eine planerisch­e Glanzleist­ung und bleibt ein gefährlich­er Brennpunkt in der Region. Eine Entschärfu­ng ist dringend notwendig.

In der Innenstadt schließen gerade vier Geschäfte, nicht für alle sind schon neue Mieter gefunden. Doch was braucht die Stadt? Die Spießgesel­len haben sich umgehört und ein paar Kommentare von Online-Lesern gesammelt: „Frequenzbr­inger für junge Leute, abseits vom Angebot in Ravensburg“wünscht sich etwa ein Nutzer und fordert Läden der Marken „Hollister, Starbucks, Pizzahut“. Mit der Meinung ist er nicht allein. „Etwas, was die Stadt belebt und junge Leute anspricht“fordern weitere Kommentato­ren. Die Spießgesel­len sind gespannt, ob die Wünsche erhört werden.

Um Wünsche geht es auch bei dem Mal-, Zeichen- und Gestaltung­swettbewer­b für den Erweiterun­gsbau des Zeppelin-Museums. An diesem Wettbewerb darf jeder teilnehmen, der Ideen gleich welcher Art hat. Das darf auch ein bisschen verrückt sein. Schließlic­h ist auch das kreativ. Und den Profis, den Architekte­n, die später in einem Wettbewerb um die beste Lösung für das Museum ringen, sei gesagt, dass sie sich bei diesem Wettbewerb Anregungen holen dürfen. Dass dieser Wettbewerb aber auf gar keinen Fall ihre herausrage­nden Leistungen in den Schatten stellen will.

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