Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Wie ein armer Schlucker zu sehr viel Geld kommt
Ailinger Theatergruppe „Bühne FN 5“zeigt neues Stück – Premiere am 11. November
AILINGEN (sz) - „Und ewig rauschen die Gelder“, eine Komödie in zwei Akten, kommt ab dem 11. November in Berg auf die Bühne. Präsentiert wird das Stück von der Theatergruppe „Bühne FN 5“aus Ailingen. Karten für die vier Abende gibt’s bereits im Vorverkauf.
Die Ailinger „Bühne FN 5“bleibt mit dieser schrillen Komödie der englischen Autorenfamilie Cooney treu: Stand im vergangenen Jahr „Taxi, Taxi“von Ray Cooney auf dem Programm, so haben sich die Laienschauspieler dieses Jahr für eine Verwechslungskomödie seines Sohnes Michael Cooney entschieden, wie es in der Vorschau heißt.
Zum Inhalt: Erik Scholzer hatte es ja nicht wirklich böse gemeint, als er arbeitslos wurde und sich nicht traute, diese Tatsache seiner Frau zu erzählen. Da war es dann einfacher, für einen inzwischen nach Kanada ausgewanderten Untermieter Arbeitslosengeld zu kassieren und bei der Gelegenheit weitere staatliche Zuschüsse für einige erfundene Mitmenschen zu kassieren. Auf der Theaterbühne, in diesem Fall in Berg bei Ailingen, geht so etwas natürlich ziemlich einfach. Wie zu erwarten haben aber die Lügen in dieser Komödie ziemlich schnell kurze Beine.
Frau Jenninger vom Außendienst des Sozialamtes taucht auf, ferner eine Nachbarschaftshelferin, ein Beerdigungsunternehmer, eine Beziehungstherapeutin, der gegenwärtige Untermieter und seine Verlobte. Michael Cooneys Farce „Und ewig rauschen die Gelder“rauscht mit einer Menge Phantasie, Lug, Trug und Situationskomik über die Bühne. Und als schließlich die Dienstvorgesetzte aus dem Sozialamt auftaucht und sich kein X für ein U vormachen lässt, ist die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten.