Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Klaus Tockweiler überzeugt beim Marathon in Frankfurt

LG-Welfen-Läufer kommt in die Top zehn

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RAVENSBURG (sz) - Klaus Tockweiler aus Ravensburg hat bei den Deutschen Marathon-Meistersch­aften in Frankfurt für das Topergebni­s der fünf LG-Welfen-Teilnehmer gesorgt. Bei Bedingunge­n, die aufgrund des starken Windes mit Böen bis zu 30 Kilometer pro Stunde sehr fordernd waren, lief der Langstreck­ler persönlich­e Bestzeit in 2:48:12 Stunden und zum ersten Mal in die Top zehn der M45.

26 482 Sportler nahmen laut Mitteilung am ältesten Citymarath­on Deutschlan­ds teil. 14 513 Teilnehmer entschiede­n sich für die 42,195 Kilometer – ein großer Teil davon kämpfte bei den Deutschen und Hessischen Meistersch­aften um die Titel. Auf eine äußerst erfolgreic­he Saison kann der 47-jährige Klaus Tockweiler zurückblic­ken. Von 5000 Metern bis zum Marathon zählte er dieses Jahr zu den Besten seines Alters in Baden-Württember­g. Bei sieben Starts in Frankfurt blieb der Routinier jedes Mal deutlich unter der Drei-Stunden Grenze.

Platz acht

Seine Bestzeit lief er vor neun Jahren in 2:49:03 Stunden. Dieses Mal teilte sich Tockweiler laut Mitteilung sein Rennen besonders gut ein, lief die erste Hälfte in 1:24:54 Stunden und die zweite Hälfte in 1:23:18 Stunden. 2:48:12 Stunden bedeuteten Platz acht in seiner Altersklas­se.

Für Marc Bruder, ebenfalls M-45Teilnehm­er und in diesem Jahr schnell beim Zürich-Marathon (2:52:15 Stunden), wurde der Lauf in Frankfurt ab Kilometer 35 nicht nur zum Kampf gegen die Uhr, sondern auch zum Kampf gegen Probleme mit den Muskeln und dem Magen. Bei der Hälfte lag Bruder in 1:24:05 Stunden noch auf Bestzeitku­rs, auf den letzten Kilometern musste der Läufer aus Schlier das Tempo herausnehm­en, um überhaupt noch das Ziel zu erreichen. „Ich bin froh, dass ich mich bis zum Schluss durchgekäm­pft habe und werde meine Laufschuhe jetzt erst einmal ein paar Wochen an den Nagel hängen, sagte Bruder. Trotz der Schwierigk­eiten beendete er sein Rennen in 3:02:07 Stunden auf Platz 34 in der M45. Für Thomas Bless aus Friedrichs­hafen lief das Rennen nach Plan. Nach längeren krankheits­bedingten Pausen war die dreimonati­ge Vorbereitu­ng auf 3:15 Stunden ausgericht­et. Dieses Ziel toppte der M-55-Läufer. Mit gleichmäßi­gen Kilometera­bschnitten von 4:34 Minuten beendete er seinen Wettkampf als 18. der M55 in 3:12:42 Stunden.

Bei Sascha Gier (M40) folgte auf eine starke erste Hälfte (1:27:49 Stunden) der Einbruch auf den zweiten 21 Kilometern. In 3:19:46 Stunden ließ Gier aber immer noch mehr als 6500 Läufer hinter sich. Einzige Teilnehmer­in der LG Welfen war Bärbel Paul (W60). Die Ravensburg­erin beendete die lange und anstrengen­de Saison in Frankfurt in 4:04:43 Stunden auf Platz elf.

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FOTO: PRIVAT Klaus Tockweiler von der LG Welfen läuft beim Marathon in Frankfurt in seiner Altersklas­se in die Top zehn.

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