Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Action: Wonder Woman

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Wer „Wonder Woman” zum ersten Mal im Heimkino sieht, geht an den Film anders heran als die Zuschauer beim Kinostart: Seinerzeit war man gespannt auf eine neue Geschichte aus dem DC-Superhelde­nUniversum – knapp ein halbes Jahr später gilt „Wonder Woman“schon als Meilenstei­n im Genre und für die Rolle von Frauen im Kino. Diesen Erwartunge­n wird „Wonder Woman“zumindest in Teilen gerecht: Gal Gadot erweckt die so selbstbewu­sste Amazonenpr­inzessin Diana sehr überzeugen­d zum Leben, und Regisseuri­n Patty Jenkins („Monster“) gelingt ein frischer Blick auf die Geschichte. Zudem stimmt die Chemie zwischen Gadot und Chris Pine, der den Spion Steve Trevor spielt. Gemeinsam versuchen die beiden, dem Morden im Ersten Weltkrieg ein Ende zu setzen, wobei sie es mit höchst klischeeha­ften Deutschen zu tun haben. Darüber trösten etwas charmanter Humor und eine kleine Romanze hinweg. Nur der finale Kampf enttäuscht mit Standardko­st und mäßigen Effekten. Die 3-D-Version bietet gute Räumlichke­it, aber keine Extras, die DVD eine kurze Doku. Auf der regulären Blu-ray gibt es dafür üppige Extras – zahlreiche Dokus, erweiterte Szenen, ein alternativ­es Ende und verpatzte Szenen. (rot)

FSK: 12 Jahre

Preis: DVD: 15 Euro; Blu-ray: 17 Euro; Blu-ray 3-D: 26 Euro

Bewertung:

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FOTO: GEORGES PAULY Therapeuti­n Alexandra (Anke Engelke) kommt Alt-Punk Fussel (Wotan Wilke Möhring) und seinem vorgetäusc­hten Leiden schnell auf die Schliche.
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