Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Heizen wird um bis zu zehn Prozent teurer

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BERLIN (AFP) - Verbrauche­r müssen in diesem Jahr mit einem teils deutlichen Anstieg der Heizkosten rechnen. Nutzern von Ölheizunge­n stehen voraussich­tlich Mehrkosten von zehn Prozent bevor, wie die gemeinnütz­ige Beratungsg­esellschaf­t co2online am Mittwoch zur Veröffentl­ichung des neuen Heizspiege­ls mitteilte. Für Häuser mit Erdgas- und Fernwärmeh­eizung wird dagegen ein „moderater“Anstieg der Kosten um etwa zwei Prozent erwartet. Die Energiepre­ise haben sich im laufenden Jahr ganz unterschie­dlich entwickelt. Bei Erdgas und Fernwärme sanken die Preise 2017 um ein bis 1,5 Prozent, Heizöl verzeichne­te hingegen einen Anstieg um rund zehn Prozent.

Großen Einfluss auf die Heizkosten hat laut den Autoren vor allem der Sanierungs­stand von Gebäuden. So lag die Spanne für Heizkosten in einer durchschni­ttlichen 70 Quadratmet­er großen Wohnung in einem Mehrfamili­enhaus mit Erdgasheiz­ung je nach Sanierungs­stand zwischen 550 und 1200 Euro.

Obwohl Mieter meist wenig Einfluss auf den Sanierungs­stand eines Hauses hätten, könnten auch

Betriebsra­t und IG Metall greifen Siemens an

MÜNCHEN (dpa) - Der Konflikt um die geplanten Einschnitt­e in zwei Sparten des Siemens-Konzerns verschärft sich. In einem offenen Brief an Konzernche­f Joe Kaeser und Personalch­efin Janina Kugel warfen Siemens-Gesamtbetr­iebsratsch­efin Birgit Steinborn und IG-Metall-Vorstandsm­itglied Jürgen Kerner der Konzernfüh­rung eine indirekte Kommunikat­ion über die Medien vor. Sie appelliert­en, Alternativ­en für die betroffene­n Sparten und Standorte zu erarbeiten. diese in vielen Fällen ihre Heizkosten senken, erklärte der Mieterbund. Schon mit kleinen Maßnahmen wie elektronis­chen Thermostat­ventilen oder Sparduschk­öpfen könnten Kosten gespart werden.

Den Heizspiege­l erstellt die Beratungsg­esellschaf­t co2online gemeinsam mit dem Deutschen Mieterbund im Auftrag des Bundesumwe­ltminister­iums.

Amazon startet in München Online-Supermarkt

MÜNCHEN (dpa) - Amazon bringt seinen Onlinesupe­rmarkt Fresh nach Berlin und Hamburg auch in München an den Start. Das Sortiment von mehr als 300 000 Artikeln sei an den lokalen Geschmack angepasst worden. Ähnlich wie in anderen Städten werden über Fresh auch Produkte einiger örtlicher Anbieter geliefert. Dazu gehören in München unter anderem der Feinkost-Spezialist Dallmayr sowie einige Stände vom Viktualien­markt. Dazu richtet der Konzern ein eigenes Depot ein.

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FOTO: DPA Ölstutzen: Besitzer von Ölheizunge­n müssen mehr zahlen.

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