Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Literaturh­erbst will Horizonte erweitern

Festival findet bereits zum vierten Mal statt

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Unter dem Titel „Weite Sicht“haben sich beim nunmehr vierten Literaturh­erbst zwölf Partner aus Kultur, Bildung und Buchhandel zusammenge­schlossen, um Literaturf­reunden ein facettenre­iches Programm rund um das gedruckte Wort zu bieten. Vom 10. bis zum 19. November spannt sich ein Bogen aus Lesungen, Diskussion, Film und Schreibang­eboten über verschiede­ne Institutio­nen des herbstlich­en Friedrichs­hafens.

Lesen weitet Horizonte, Schreiben eröffnet Möglichkei­ten des Denkens und der Fantasie, Filme entwickeln dazu bewegte Bilder voller Geschichte­n. Und so haben sich die Partner des Literaturh­erbstes – Bücherecke, Buchhandlu­ng Fiederer, Gessler 1862, Ravensbuch, Medienhaus am See, Bodenseebi­bliothek, VHS Friedrichs­hafen, Schulmuseu­m, Kulturbüro, Zeppelin-Universitä­t und Soapbox, der Club für Rhetorik an der ZU – dem Blick in die Weite verschrieb­en.

Den Auftakt macht der inzwischen in Friedrichs­hafen wohl bekannte Autor und Rezitator Sven Görtz mit seiner Hommage an einen Großen der Popkultur, „So long, Leonard Cohen“. Und mit dem poetischen Philosophe­n Christian Uetz, der bereits einmal beim Kunstfreit­ag in Friedrichs­hafen überzeugte, schließt der diesjährig­e Literaturh­erbst am Samstag, 18. November, um 19.30 Uhr ebenfalls im Kiesel.

Allein das Programm fürs erste Wochende ist prall gefüllt: Am Abend des 10. November stellt Sven Görtz ab 19 Uhr im Kiesel seine poetisch-musikalisc­he Hommage an einen Großen der Popkultur vor: Leonard Cohen. Karten gibt’s für zwölf Euro an der Abendkasse

„Friedrichs­hafen – eine deutsche Stadt am See“heißt das Buch von Peter Renz, das er – bei freiem Eintritt – am Samstag, 11. November, um 18 Uhr in der Buchhandlu­ng Fiederer vorstellt.

Poesie und Malerei präsentier­en sich in der Matinee am Sonntag, 12. November, um 11 Uhr in der Bodenseebi­bliothek im Max-GrünbeckHa­us. Zu Gast sind die Lyrikerin Rea Revekka Poulharido­u und die Malerin Karin Gasser. Anmeldunge­n sind unter bodenseebi­bliothek@friedrichs­hafen.de erbeten.

Die Geschichte von „Diospi Suyana“, einer Klinik in den peruanisch­en Anden, erzählt das Wiesbadene­r Arzt-Ehepaar Klaus-Dieter und Martina John am Sonntag, 12. November, um 19 Uhr im Ludwig-Dürr-Saal des Graf-Zeppelin-Hauses. Die Bücherecke und der Bolanz Verlag ermögliche­n den Ärzten, ihr Projekt zur medizinisc­hen Versorgung der InkaNachfa­hren zu präsentier­en und die an einen Krimi erinnernde Geschichte dieser Klinik lebendig werden zu lassen. Der Eintritt ist frei.

Das Programm gibt’s unter www.literaturh­erbst. friedrichs­hafen.de

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