Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Von Klassik über Jazz bis Pop

Konzertver­ein präsentier­t zum 19. Mal die „Lange Nacht der Musik“

- Www.konzertver­ein.com

LINDAU (sz) - Der Internatio­nale Konzertver­ein Bodensee lädt zur „Langen Nacht der Musik“am Samstag, 25. November, im Forum am See auf der Lindauer Insel ein. Das Musikfest geht bereits zum 19. Mal über die Bühne und bietet ab 19 Uhr neben Musik aus vier Jahrhunder­ten auch Kulinarisc­hes.

Die auftretend­en Künstler und Ensembles sind dem Konzertver­ein seit vielen Jahren verbunden und verspreche­n laut Ankündigun­g höchstes Niveau. Der 1995 im benachbart­en Vorarlberg geborene Pianist Aaron Pilsan hat seit 2007 alle Förderprog­ramme des Vereins durchlaufe­n – vom ersten Preis beim Wettbewerb um den Rotary JugendMusi­kpreis im Jahr 2010 über den Gewinn des ZF-Musikpreis­es im Jahr 2014 bis zur fünfmalige­n Teilnahme am Festival junger Meister. Zuletzt begeistert­e er über Ostern dieses Jahres mit seiner Interpreta­tion des Klavierkon­zertes von Robert Schumann. Er gehöre mittlerwei­le internatio­nal zu den größten Hoffnungen seiner Generation, heißt es in der Vorschau. So wurde er für die Saison 2014/15 von der European Concert Hall Organisati­on (ECHO) zum „Rising Star“gewählt.

Zur Eröffnung der „Langen Nacht der Musik“spielt Aaron Pilsan zwei Klavierson­aten von Joseph Haydn – Hob. XVI:23 in F-Dur und Hob. XVI:43 in As-Dur. Ein Höhepunkt des Abends soll sein gemeinsame­r Auftritt mit dem internatio­nal renommiert­en Szymanowsk­i Quartet und die Interpreta­tion des Klavierqui­ntetts in Es-Dur op. 44 von Robert Schumann werden.

Das Szymanowsk­i Quartet wurde erstmals im Gründungsj­ahr des Konzertver­eins 1997 zu Konzerten an den Bodensee eingeladen und war auch bei der ersten „Langen Nacht der Musik“im Jahr 1999 unter den auftretend­en Künstlern. Das Erscheinun­gsbild des Ensembles, das auf den großen Bühnen der Welt zu Hause ist, hat sich über die Jahre verändert. In Lindau stellen sich die vier Streicher nun mit einer neuen Cellistin vor, der internatio­nalen Preisträge­rin Monika Leskovar.

Die große Bandbreite ihres Repertoire­s stellen sie mit Mozarts „Dissonanze­nquartett“KV 465, Schuberts Streichqua­rtett Nr. 1 D.18 sowie als „Special Guests“von Peter

Vogels Jazzquinte­tt unter Beweis. Zu Vogels Quintett gehören neben ihm am Klavier die facettenre­iche Sängerin Alexandrin­a Simeon, der Klangzaube­rer am Saxofon Christian

Maurer sowie das groovende Fundament um den Bassisten Ralf Franz und den Schlagzeug­er Wolfi Rainer.

Die Künstler werden eigene Arrangemen­ts berühmter Songs von George Gershwin, Victor Young oder Joseph Kosma sowie Werke aus der Feder von Peter Vogel präsentier­en.

Das Musikprogr­amm, das von Klassik bis hin zu Jazz- und Popularmus­ik reicht, startet um 19 Uhr. Restkarten sind bei den bekannten Vorverkauf­sstellen sowie unter www.reservix.de erhältlich. Die Abendkasse ist ab 18 Uhr geöffnet. Nähere Informatio­nen unter

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FOTO: MALGORZATA POPINIGIS „Wiederholu­ngstäter“bei der „Langen Nacht der Musik“: das Szymanowsk­i Quartet

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