Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
TSV-Fußballfrauen sind zu Gast beim Tabellenführer
TETTNANG (far) - Die Damenmannschaft des TSV Tettnang trifft am Sonntag, 3. Dezember, auf den SV Hegnach. Das Nachholspiel wird für die Elf von Trainer Alex Haag eine echte Herausforderung – schließlich treffen sie auf den aktuellen Tabellenführer. Mit sieben Siegen, zwei Remis und nur einer Niederlage gehen die Gastgeber als Favorit in die Partie, Tettnang reist als Außenseiter nach Hegnach nordöstlich von Stuttgart. Anpfiff ist um 14 Uhr.
Ursprünglich als Heimpartie für den TSV angesetzt, haben beide Teams einvernehmlich das Heimrecht in der Vorrunde getauscht, um diese auf dem Kunstrasenplatz in Hegnach regelkonform abschließen zu können – der Platz in Tettnang ist derzeit nicht zu bespielen.
Nach einem hervorragenden Saisonstart mussten die Tettnangerinnen zuletzt zwei knappe Niederlagen (jeweils 1:2) gegen Viernheim und Derendingen hinnehmen. Die angesetzte Partie gegen Niefern fiel ebenso aufgrund der Platzverhältnisse aus. „Die Partie gegen Derendingen war trotz der knappen Niederlage sehr positiv, da sie die starke Trainingsleistung meines Teams der vergangenen Wochen gut widerspiegelte“, so Haag. „Wir haben intensiv dreimal die Woche trainiert, um die Spannung aufrechtzuerhalten und wollen gegen Hegnach nun unbedingt punkten.“
Für noch mehr Motivation muss Coach Haag sicherlich nicht sorgen, schließlich sind auch aus der Vorsaison noch offene Rechnungen mit dem SVH zu begleichen (1:1 und 1:2). Den Status als Außenseiter will der TSV als Vorteil nutzen: „Wir haben in der Vergangenheit schon bewiesen, dass wir auch Tabellenführer schlagen können. Das treibt uns an. Die Mädels sind jedenfalls hoch motiviert und wollen hier unbedingt gewinnen.“
Der SV Hengnau schätzt seinerseits die Partie daher nicht als leicht ein. Auf der vereinseigenen Facebook-Präsenz spricht der SVH von „Schwerstarbeit“und „vollem Einsatz“gegen Tettnang, um erfolgreich zu sein und gegen den TSV punkten zu können. Besonders im Fokus des SVH stehen Tettnangs Nathalie Kaiser und Mona Blank, die als „besonders torgefährlich zu beachten“seien.