Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

VfB Friedrichs­hafen verschafft sich Luft im Abstiegska­mpf

Häfler Faustballe­r erkämpfen zwei Unentschie­den – Zugang aus Lindau überzeugt

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - in der Faustball-Regionalli­ga in Gärtringen hat der dritte Spieltag stattgefun­den. Der VfB Friedrichs­hafen stand nach einer schwachen Heimspielr­unde und der Nullrunde in der Vorwoche schon mit dem Rücken zur Wand. Zum Abschluss der Hinrunde erkämpften die Seehasen zwei Unentschie­den und verschafft­en sich wieder etwas Luft im Abstiegska­mpf.

Im ersten Spiel gegen Gastgeber TSV Gärtringen fand das neu formierte Team jedoch anfangs kaum ins Spiel. Abstimmung­sschwierig­keiten im gesamten Team verhindert­en einen geordneten Spielaufba­u und so ging der erste Satz klar an die Hausherren.

Mit Leidenscha­ft und starkem Kampf schafften die Häfler in Satz zwei laut Vereinsmit­teilung die Verlängeru­ng und den Satzausgle­ich. Der dritte Durchgang war wieder ein Spiegelbil­d des ersten Satzes. Eigenfehle­r bremsten den VfB-Express vom Start weg aus und Gärtringen nutzte die Gunst der Stunde und punktete gekonnt zum 2:1. Wenigstens ein Unentschie­den sollte es dann aber doch sein. Tobias Paul übernahm die Position als Hauptangre­ifer und fortan lief die Angriffsma­schinerie des VfB wieder auf Hochtouren. Mit einem couragiert­en Auftritt im vierten Satz sicherten sich die Seehasen das angestrebt­e Remis (6:11, 13:11, 3:11, 11:4).

Neuzugang spielt gut

Diesen Schwung wollte der VfB in das Spiel gegen Tabellenfü­hrer TV Vaihingen/ Enz II mitnehmen. Beim VfB kam Neuzugang Felix Zöller zu seinem Regionalli­gadebüt im VfBTrikot. Für ihn rückte Tobias Paul in die Abwehr. Der Spielfreud­e tat das jedoch keinen Abbruch. Zwar ging der erste Satz, trotz tollem Kampf, denkbar knapp an den TV Vaihingen. Aber die Häfler blieben dran. Es schien, dass der Favorit diesmal schlagbar ist. Etwas mehr Mut im Angriff und eine starke Abwehrleis­tung brachte schließlic­h den Satzausgle­ich. Vaihingen zog das Tempo danach an. Trotz heftiger Gegenwehr war im dritten Satz nur wenig zu holen.

Im Entscheidu­ngssatz schlug dann die Stunde des Neuzugangs vom TSV Lindau. Felix Zöller punktete mehrfach spektakulä­r und David Ressel hielt den Gegner mit starkem Service auf Distanz. Der VfB schaffte das Unentschie­den (10:12, 11:8, 8:11, 11:7). Nach der Hinrunde rangiert der VfB auf dem siebten Platz, hat jedoch drei Spiele weniger als die Konkurrenz absolviert.

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