Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Schüler verlegen den Unterricht ins Spielehaus
Ludwig-Dürr-Schule und der Pestalozzischule machen bei der Schulklassenaktion mit
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Ein neues Projekt ist im November im Spielehaus gestartet: Die Schulklassenaktion, die Margret Rücker-Beck, Leiterin des Spielehauses, und Heike Strudel, Mitarbeiterin des Spielehauses, für Schulen angeboten haben, stieß auf großes Interesse bei den Lehrern verschiedener Häfler Schulen, schreibt die Stadtverwaltung in einem Bericht.
140 Schüler der vierten und fünften Klassen der Ludwig-Dürr-Schule und der Pestalozzischule und deren Lehrerinnen verlegten den Unterricht für einen Vormittag ins Spielehaus. „Wir haben uns an die Schulen gewandt und unsere Aktion vorgestellt. Daraufhin haben sich mehrere Lehrer gemeldet und ihre Klassen angemeldet“, berichtet Margret Rücker-Beck. Ziel der Aktion war es, in der Vorweihnachtszeit den Schulalltag der Schüler einmal anders zu gestalten und ihnen die Möglichkeit zu bieten, an diesem Vormittag Adventskränze zu binden und weihnachtliche Gegenstände, wie Sterne aus Haselnusszweigen, zu basteln. „Die Kinder waren mit großem Eifer dabei, die Adventskränze und Sterne aus Haselnusszweigen zu binden“, so Heike Strudel. Zum Abschluss jeder Schulaktion durften die Schüler ihre Wünsche auf einen Wunschzettel notieren. Es gab viele unterschiedliche Wünsche: Dinge, die man kaufen kann, wie beispielsweise ein Fahrrad oder ein neues Nintendo. Sie wünschten sich aber auch Frieden und Gesundheit für die Welt. Die Wunschzettel wurden ins offene Feuer im Spielehausgarten geworfen, damit die Wünsche in Erfüllung gehen.
Positive Rückmeldungen
Alle beteiligten Schüler und Lehrer an der Schulklassenaktion hatten sehr viel Spaß und die Ergebnisse waren sehr gut. Auch von den Eltern der Schüler gab es positive Rückmeldungen zu diesem Angebot. „Wir haben die Schulklassenaktion zum ersten Mal angeboten und waren von dem großen Interesse der Lehrer überrascht. Wir überlegen deshalb derzeit, ob wir das Schulklassenprojekt auch 2018 wiederholen werden“, so Rücker-Beck.