Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Sebastian Schmidt verlässt VfB Friedrichshafen
FRIEDRICHSHAFEN (to) - Die Volleyballer des VfB Friedrichshafen und Geschäftsführer Sebastian Schmidt haben nicht zusammengepasst. Im September bat Schmidt den VfB um die Auflösung seines Vertrages. Seit 1. Oktober steht er bei den Basketballern aus Braunschweig unter Vertrag.
Mit der Verpflichtung von Trainer Vital Heynen zur Saison 2016/2017 wurden die Unterschiede zwischen dem Belgier und Sebastian Schmidt immer offensichtlicher. Heynen wollte einen Geschäftsführer, der aktiv Ideen mitentwickelt, um den Volleyballsport in Friedrichshafen wieder voranzutreiben.
Vielleicht hat es menschlich nicht gepasst, oder Heynen wollte zu viel. Auf jeden Fall gab es Stress und es flogen auch die Fetzen. Beide rauften sich zum Wohle des VfB Friedrichshafen zusammen. Nach der für alle unerwartet erfolgreichen Saison mit Pokalsieg und Supercup-Gewinn wollten beide in der neuen Spielzeit konzeptionell zusammenarbeiten.
Es kam anders. Der Geschäftsführer ging nach Braunschweig. „Sebastian Schmidt verfügt in sehr jungen Jahren bereits über viel Erfahrung und hat in seiner bisherigen beruflichen Laufbahn schon die Höhen und Tiefen als Geschäftsführer kennengelernt. Hinzukommend bringt er Basketball-Know-how mit“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Paul Anfang bei der Vorstellung über den neuen Geschäftsführer der Braunschweiger Basketballer.